Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und Stadt Mönchengladbach – Die Bilanz zum Schulstart 2025: Sicherheit im Straßenverkehr

Vor über einer Woche haben die Sommerferien geendet und die kleinsten Verkehrsteilnehmer sind den Weg zur Schule nun schon ein paar Mal angetreten. Gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach hat die Polizei Mönchengladbach eine erste Bilanz zur Schulwegsicherung gezogen. Die Sicherheit von Kindern hat im Straßenverkehr oberste Priorität. Um dies zu unterstreichen, hat sich die Polizei Mönchengladbach gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach in den vergangenen Tagen intensiv um die die Schulwegsicherung gekümmert. Im Einsatz waren Kolleginnen und Kollegen des Bezirks- und des Verkehrsdienstes, der Kradgruppe, den Polizeiwachen in Mönchengladbach und Rheydt, das Team Verkehrsunfallprävention / Opferschutz sowie Kräfte der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes. Verkehrsverstöße blieben nicht aus. Wie angekündigt, überprüften die Einsatzkräfte besonders das Parkverhalten und die Bring- und Abholsituationen vor Ort durch sogenannte Elterntaxis. Teils chaotische Zustände vor den Schultoren sorgten dafür, dass weit über 150 schriftliche und mündliche Verwarnungen wegen Park- und Halteverstößen geschrieben und ausgesprochen werden mussten. Beispielsweise parkten Eltern auf Geh- oder Fahrradwegen, ließen den Motor während des Parkens laufen oder schalteten die Warnblickanlage ein, um auf der Fahrbahn längere Zeit zu halten. An der Stresemannstraße führte das u.a. dazu, dass Linienbusse und andere Verkehrsteilnehmer kaum passieren konnten, so dass ein immenser Rückstau entstand. Neben Park- und Haltverstößen ging es bei den meisten Verkehrsteilnehmern darum, dass sie oder die Beifahrer nicht angeschnallt waren oder ihre Kinder nicht ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichert hatten. Der schwerpunktmäßige Einsatz war somit eine gute Gelegenheit mit Lehrern, Eltern, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern über die Gefahren auf Schulwegen ins Gespräch zu kommen. Insgesamt führten die Beamten und Ordnungskräfte zahlreiche Bürgergespräche unter verkehrserzieherischen Aspekten. Ein Gespräch mit einem zweijährigen Mädchen ist dabei besonders hervorzuheben. Sie wollte sich von ihren Eltern partout nicht in ihrem Kindersitz anschnallen lassen. Nach einem ausführlichen Gespräch ließ sie sich aber von den Polizisten überzeugen, so dass sie angeschnallt im Elternauto die Fahrt fortsetzen konnte. Die Polizei ist weiterhin aktiv, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Sie appelliert noch einmal an alle Verkehrsteilnehmer: Bitte fahren Sie vorausschauend und seien Sie insbesondere in der Nähe von Schulen immer bremsbereit. Eltern können außerdem zu einem sicheren Verkehrsumfeld an Schulen beitragen, indem sie ihre Kinder nicht unmittelbar vor dem Gebäude absetzen oder abholen. So können Staus, unübersichtliche Wege und Verkehrsbehinderungen vermieden werden, die ansonsten Unfälle begünstigen. Die Polizei bedankt sich in diesem Zusammenhang auch bei allen freiwilligen Verkehrshelfern (Eltern- und Schülerlotsen) der Verkehrswacht. (cr) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161 29 10222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de