Bundespolizeidirektion München: Von der Justiz gesucht und unerlaubt eingereist

Ein 25-jähriger Albaner wurde gestern (10. September) durch Beamte der Bundespolizei in einem Fernreisezug zwischen Freilassing und Traunstein verhaftet. Bundespolizisten fragten die Daten des albanischen Staatsangehörigen im Rahmen einer Grenzkontrolle in ihren Systemen ab und erzielten einen Fahndungstreffer. Das Amtsgericht Fürth hatte gegen den Albaner auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Der 25-Jährige wird wegen gewerbsmäßiger Hehlerei gesucht. Der 25-Jährige ist wegen diverser Rechtsverstöße polizeibekannt. Bereits im September 2022 war der Albaner ausgewiesen worden, nachdem er im Frühjahr 2021 unerlaubt nach Deutschland eingereist war und die erlaubte Aufenthaltsdauer in Deutschland weit überschritten hatte. Gegen die Person wurde ein Einreiseverbot für die Dauer von zwei Jahren verfügt. Eine Polizeikontrolle der Person im April 2024 in Nürnberg zeigte, dass der albanische Staatsangehörige dieses Verbot offensichtlich ignorierte. Er wurde unter anderem wegen einem Verstoß gegen das Aufenthaltsverbot angezeigt. Damit aber nicht genug: Nach der Feststellung im April 2024 wurde die Person erneut ausgewiesen und im Juli 2024 nach Albanien abgeschoben. Die Abschiebung wurde notwendig, da der Albaner der vollziehbaren Ausreiseverpflichtung innerhalb der gesetzten Frist nicht nachgekommen war. In der Folge wurde gegen den Albaner ein Einreise- und Aufenthaltsverbot, diesmal für die Dauer von fünf Jahren, verhängt. Er hätte daher weder nach Deutschland, noch in die EU oder den Schengen-Raum einreisen dürfen. Durch seinen erneuten Einreiseversuch steht er im Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise und der versuchten unerlaubten Einreise entgegen eines bestehenden Einreiseverbotes. Wegen des Untersuchungshaftbefehls wurde der Albaner beim Amtsgericht Fürth vorgeführt. Hier wurde der Haftbefehl bestätigt und die Person durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Rückfragen bitte an: Jan-Uwe Polte Telefon: 08654 7706-104 E-Mail: bpoli.freilassing.presse@polizei.bund.de