Verbotene Parolen am Polizeipräsidium ausgerufen: Gesuchter Täter aus sexueller Belästigung wird von Wachpolizisten wiedererkannt
Kassel-Mitte:
Durch das Ausrufen verbotener Parolen hat am gestrigen Dienstagmittag nahe dem Kasseler Polizeipräsidium ein 46-Jähriger aus Kassel, der nach einer sexuellen Belästigung eines 17-jährigen Mädchens bereits von der Polizei gesucht wurde, auf sich aufmerksam gemacht und für seine Festnahme gesorgt. Ein Wachpolizist hatte gegen 12 Uhr durch das geöffnete Fenster eines Büros mehrere laute "Sieg Heil" Rufe aus dem Bereich des Treppenaufgangs zwischen Ottostraße und Hauptbahnhof gehört. Beim Blick aus dem Fenster erkannte er in dem Mann, der die verbotenen Ausrufe noch wiederholte, den bis dato unbekannten Täter einer polizeiinternen Fotofahndung wieder, den eine Kamera einige Tage zuvor an einer Straßenbahnhaltestelle des Bahnhofs Wilhelmshöhe nach der sexuellen Belästigung der Jugendlichen aufgezeichnet hatte. Der Wachpolizist alarmierte umgehend seine Kollegen vom Polizeirevier Mitte, die den 46-Jährigen im Hauptbahnhof stellen konnten. Der erheblich unter Alkoholeinfluss stehende Festgenommene, bei dem ein Atemalkoholtest 1,9 Promille ergab, wurde für die weiteren Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht. Er muss sich nun neben des Sexualdelikts auch wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
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