Auseinandersetzung eskaliert – Mann mit Stichverletzung auf der Intensivstation

Gestern Abend eskalierte eine Auseinandersetzung im Ortsteil Prenzlauer Berg. Gegen 18:30 Uhr beobachteten Mitarbeitende des Ordnungsamtes eine Auseinandersetzung zwischen mehreren, mutmaßlich alkoholisierten Personen in der Schönhauser Allee und alarmierten die Polizei. Dem Vernehmen nach schubste ein 53-Jähriger einen 38-Jährigen, der dadurch zu Boden fiel. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme stellten die Einsatzkräfte bei dem 53-Jährigen eine Stichverletzung im Brustkorb fest. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er zur Behandlung auf die Intensivstation kam. Nach bisherigem Kenntnisstand bestehe jedoch keine Lebensgefahr. Am Einsatzort fanden Einsatzkräfte ein Messer mit Blutanhaftungen und beschlagnahmten dieses. Gemäß der Aussage einer Zeugin hielt der 38-Jährige während der Auseinandersetzung ein Messer in der Hand. Einsatzkräfte durchsuchten ihn und fanden zudem ein Cutter-Messer, das sie ebenfalls beschlagnahmten. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 38-Jährigen ergab einen Wert von rund 3,5 Promille. Bei der Auseinandersetzung erlitt er Hautabschürfungen am Arm und eine Platzwunde im Gesicht. Rettungskräfte versorgten ihn medizinisch am Ort. Anschließend kam er zum Zwecke der erkennungsdienstlichen Behandlung und staatsanwaltschaftlich erwirkten Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam, das er anschließend wieder verlassen durfte. Er muss sich wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Seinem Kontrahenten wird die einfache Körperverletzung vorgeworfen. Die Ermittlungen übernahm ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord). Pressearbeit und Erreichbarkeit