Bundespolizeidirektion München: Zweimal Widerstand am Sonntagmorgen – drei leicht verletzte Bundespolizisten

Innerhalb von weniger als einer Stunde kam es am frühen Sonntagmorgen (15. September) im Hauptbahnhof zu zwei Widerstandshandlungen, bei denen drei Beamte der Bundespolizei leicht verletzt wurden. * Gegen 02:40 Uhr war ein 19-jähriger Deutscher im Bereich der Schließfachanlage Nord von Beamten der Landespolizei kontrolliert worden. Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit unterstützten und wurden dabei, u.a. rassistisch beleidigt. Im weiteren Verlauf entzog sich der 19-Jährige aus der Schwanthaler Höhe der Kontrolle, wurde jedoch von zwei Bundespolizeistreifen auf Höhe Gleis 22 des Querbahnsteiges gestellt und überwältigt. In Folge der vorläufigen Festnahme mischten sich auch drei Begleiterinnen des 19-jährigen gebürtigen Senegalesen (16 und zweimal 19 Jahre alt) ein, die gegenüber den Beamten verbal aggressiv waren und die polizeilichen Maßnahmen störten. Auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte sich der Münchner der Mitnahme und beleidigte die Beamten fortlaufend. Beim zu Boden bringen des 19-Jährigen und dessen Widersetzungen verletzte sich ein Bundespolizist am Bein, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Der 19-Jährige, der zurückliegend bereits wegen Gewalt- und Sexualdelikten polizeilich in Erscheinung trat, blieb unverletzt. Er verweigerte einen freiwilligen Atemalkohol-test und wurde nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wegen Beleidigung und Körperverletzung sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auf freien Fuß belassen. ** Kurz nach 03:45 Uhr kam es am Querbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes auf Höhe zu Gleis 25 zu verbalen Streitigkeiten eines 32-jährigen Tunesiers mit Mitarbeitern der Deutschen Bahn Sicherheit. Nach Absetzung mehrerer Beleidigungen flüchtete der mit 0,74 Promille Alkoholisierte. Eine anwesende Präsenzstreife der Bundespolizei bemerkte den Vorfall und hielt den Weglaufenden, der sich heftig der vorläufigen Festnahme widersetzte, auf. Bei den Widerstandshandlungen verletzten sich zwei Bundespolizisten leicht, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen. Im Gewahrsam in der Wache in der Denisstraße schlug der 32-Jährige, der erstmals im Februar 2022 in die Bundesrepublik eingereist war, mit der Faust und dem Kopf gegen die Zellentüre, verletzte sich dabei. Aufgrund der Verletzungen wurde er unter polizeilicher Begleitung und Bewachung vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus transportiert. Bei den strafprozessualen Maßnahmen stellte sich heraus, dass sich der Tunesier seit Februar 2025 unerlaubt in der Bundesrepublik aufhielt, nachdem seine Duldung erloschen war. *** Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße 1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .