250917 – 0963 Frankfurt – Bornheim: „Schockanruf“ – Zeugen gesucht

(yi) Am Montagabend (15. September 2025) fiel eine ältere Dame Betrügern zum Opfer. Mit der Masche des "Schockanrufs" erbeuteten die bislang unbekannten Täter mehrere tausend Euro. Die Polizei bittet um Mithilfe. Demnach sei die Geschädigte ersten Erkenntnissen zufolge gegen 19:05 Uhr durch die Täterschaft angerufen worden. Der Anrufer habe der Frau vorgegaukelt, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun ins Gefängnis müsse. Um der drohenden Haft entkommen zu können, bestehe die Möglichkeit, eine Kaution zu hinterlegen. Sodann habe die Geschädigte ihr Erspartes gesammelt und einem bislang unbekannten Abholer am Fuße ihres Balkons in der Straße "an den Röthen" übergeben. Dieser sei sodann in unbekannte Richtung verschwunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, kleine Erscheinung, circa 20 Jahre alt, ungepflegtes Erscheinungsbild, unrasiert, sprach gebrochen Deutsch; trug eine dunkelblaue Kapuzenjacke. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter und / oder Tathergang geben können, werden gebeten sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 52499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. HINWEIS des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main: Schützen Sie sich vor der Betrugsmasche "Schockanruf / Falsche Polizeibeamte" Die Betrugsmasche ist perfide und gezielt darauf ausgerichtet, insbesondere ältere Menschen zu täuschen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Die Täter arbeiten mit Schockmomenten, bauen vermeintliches Vertrauen auf und nutzen gezielt die Angst ihrer Opfer. Damit Sie nicht Opfer eines solchen Betrugs werden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: - Misstrauen ist der beste Schutz:Die Polizei und / oder die Justiz wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld oder Wertsachen zu übergeben. In Deutschland gibt es keine Kautionshinterlegung! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Anrufer behaupten, es handle sich um eine dringende Gefahrensituation. - Prüfen Sie die Identität:Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankinformationen oder Informationen über Ihre Vermögensverhältnisse am Telefon preis. Hängen Sie auf und rufen Sie die 110 an, wenn Sie unsicher sind. Wählen Sie die Nummer selbst und nutzen Sie nicht die Rückruftaste, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich die Polizei erreichen. - Keine Übergabe von Wertsachen:Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Unbekannte - auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte oder Mitarbeiter der Justiz ausgeben. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen: Ziehen Sie Verwandte, Nachbarn oder Freunde hinzu, wenn Sie Zweifel haben. Lassen Sie sich von ihnen beraten, bevor Sie auf die Forderungen der Anrufer eingehen. - Schützen Sie Ihre Mitmenschen:Sprechen Sie insbesondere mit älteren Familienmitgliedern und Bekannten über diese Betrugsmasche, damit sie ebenfalls gewarnt sind. Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten oder Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, informieren Sie umgehend die Polizei. Gemeinsam können wir verhindern, dass weitere Menschen durch diese hinterlistige Masche geschädigt werden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de