Unerlaubte Einreise endet in Abschiebehafteinrichtung

Im Rahmen einer Kontrolle im Überseehafen Rostock stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock gestern Nacht eine unerlaubte Einreise fest. Die Person, ein 23-jähriger Mann aus der Republik Zentralafrika, reiste zuvor als Insasse eines Flixbusses mit der Fähre aus Dänemark kommend ein. Er führte keine gültigen Grenzübertrittsdokumente mit sich und erfüllte somit nicht die rechtlichen Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland. Der Mann äußerte zudem unmittelbar ein Schutzersuchen für Deutschland und händigte den Beamten eine dänische Asylbewerberkarte aus. Die Person führte umfangreiches Gepäck und persönliche Unterlagen bei sich und machte den Beamten gegenüber widersprüchliche Angaben zur geplanten Reiseroute. Die Polizisten ermittelten nach Kontaktaufnahme mit den dänischen Behörden, dass es dem Mann nicht gestattet sei, seine Asylbewerberunterkunft in Dänemark zu verlassen. Da der 23- Jährige eine freiwillige Rückreise nach Dänemark ablehnte, stellte die Bundespolizeiinspektion Rostock Haftantrag zur Sicherung der Zurück- oder Abschiebung beim zuständigen Amtsgericht. Nach der richterlichen Haftvorführung verbrachten ihn Einsatzkräfte mit Beschluss in die nächstgelegene Abschiebehafteinrichtung und leiteten ein Strafverfahren wegen der unerlaubten Einreise ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Silvana Bone-Winkel Telefon: 0381 / 2083 - 1006 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .