Bundespolizei unterbindet mehrerer Verkehrsdelikte
Als Erstes traf es einen französischen Staatsangehörigen, der kurz nach Mitternacht zwischen Emmersweiler und Großrosseln kontrolliert wurde. Er fiel den Beamten auf, als er sein Fahrzeug kurz vor der eingerichteten Kontrollörtlichkeit stoppte und sich per Rückwärtsfahrt der Kontrolle entziehen wollte. Hierbei kam er auf einem Grünstreifen zum Stehen. Die durchgeführte freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 0,93 Promille. Der PKW verblieb vor Ort, der 45-jährige Mann wurde zur weiteren Bearbeitung an die Polizei Völklingen übergeben. Ihn erwartet nunmehr ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Eine halbe Stunde später stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken im Rahmen der wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen im Bereich der Goldenen Bremm einen aus Frankreich kommenden Fahrzeugführer fest, der keinen gültigen Führerschein vorlegen konnte. Der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestätigte sich im Laufe der weiteren Überprüfung. Nach Fertigung der entsprechenden Strafanzeige wurde der 34-jährige Franzose auf freien Fuß belassen. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn den PKW musste er verkehrssicher abgeparkt zurücklassen.
Gegen 12:30 Uhr wurde im Bereich der BAB 8 - Rastplatz Moseltal ein französischer Staatsangehörigen festgestellt, der als Fahrzeugführer aus Luxemburg kommend nach Deutschland eingereist war. Das durch ihn vorgezeigte Foto seines angeblichen Führerscheins hielt der Überprüfung jedoch nicht stand, denn eine Rücksprache beim Gemeinsamen Zentrum in Kehl ergab, dass der 20-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Nach einer entsprechenden Anzeige konnte er seine Fahrt fortsetzen. Dies allerdings lediglich als Beifahrer, denn das Steuer wurde von seinem Mitfahrer übernommen, der entsprechend berechtigt war.
Dann wurde in der Ortslage Hanweiler gegen 21:45 Uhr ein PKW auffällig, der mit einem defekten Vorderreifen und entsprechenden Lärmgeräuschen in Richtung Frankreich fuhr. Sekunden später touchierte das Auto ein parkendes Fahrzeug und setzte trotz der Kollision die Fahrt fort. Einsatzkräfte der Bundespolizei hielten das Fahrzeug an und stellten beim Fahrer einen deutlichen Alkoholgeruch fest. Eine vor Ort durchgeführte freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von
1,76 Promille. Den 66-jährigen Franzosen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehr.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Saarbrücken
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0681 8838077 - 1005
E-Mail: bpoli.saarbruecken.oea@polizei.bund.de