Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt – Polizei ermittelt in zwei Fällen
Am vergangenen Wochenende konnte die Polizei in Rostock gleich zwei Gruppen mutmaßlicher Graffiti-Sprayer auf frischer Tat stellen.
In der Nacht zu Sonnabend, gegen 00:30 Uhr, meldete ein aufmerksamer Zeuge vier Personen, die im Bereich der S-Bahn-Haltestelle Groß Klein Graffiti anbrachten. Die umgehend alarmierten Einsatzkräfte des Polizeireviers Rostock-Lichtenhagen begaben sich unverzüglich zum Einsatzort.
Beim Eintreffen der Beamten versuchten die Tatverdächtigen zu flüchten. Zwei Personen - eine 19-jährige deutsche Frau und ein 20-jähriger deutscher Mann - konnten im Nahbereich gestellt werden. Beide standen unter Alkoholeinfluss. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sie im Bereich der S-Bahn-Haltestelle zwei Graffiti angebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zu den beiden noch flüchtigen Tatverdächtigen dauern an.
Am Sonntagabend, gegen 22:15 Uhr, stellten zivile Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Rostock im Bereich der Alten Warnemünder Chaussee eine Gruppe Jugendlicher fest, die gerade dabei war, ein Graffiti anzubringen. Bei den sechs Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, allesamt deutscher Herkunft, wurden Spraydosen und Handschuhe aufgefunden.
Die Jugendlichen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen sie wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 200 Euro.
In beiden Fällen führt die Kriminalpolizei Rostock die weiteren Ermittlungen.
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