BPOL NRW: Bundespolizei deckt Mehrfachidentität am Flughafen Köln/Bonn auf

Durch die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn wurde am Dienstagmorgen ein 21-jähriger jemenitischer Staatsangehöriger gestoppt, der mit mehreren gefälschten und missbräuchlich genutzten Ausweisdokumenten das Bundesgebiet verlassen wollte. Der Mann befand sich auf dem Weg nach Istanbul in der Ausreisekontrolle, als den Beamten Unstimmigkeiten zwischen dem vorgelegten griechischen Reiseausweis und der tatsächlichen Person auffielen. Ein anschließender Lichtbildabgleich führte zur Durchsuchung des Gepäcks - dabei entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Dokumente unter verschiedenen Identitäten. Die Beamten stellten den echten jemenitischen Reisepass des Mannes, den griechischen Reiseausweis sowie einen totalgefälschten schwedischen Reisepass sicher. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte zuvor mit einer anderen Identität nach Deutschland eingereist war und sich hier unrechtmäßig aufgehalten hatte. Eine Überprüfung im Fahndungssystem ergab zudem, dass gegen den Mann eine Rückkehrentscheidung mit Einreiseverbot des Ausländeramtes Traunstein vorliegt. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen und Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Pressestelle Mathias Kämpfer Telefon: +49 (0) 2203 95 22-1041 E-Mail: bpolifh.cgn.presse@polizei.bund.de Postfach 980125 51129 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.