(GP) Deggingen / Raser verursacht schweren Verkehrsunfall. Am frühen Sonntagmorgen stießen ein Mercedes SLK und ein Mini in der Degginger Ortsmitte frontal zusammen.

Ulm Polizeibeamte der Verkehrspolizei Mühlhausen hatten am frühen Sonntagmorgen auf der B 466, Höhe des Ortsbeginns Deggingen, eine Kontrollstelle eingerichtet. Gegen 02:45 Uhr kam ein Fußgänger an dieser Kontrollstelle vorbei und berichetete den Beamten von einem in typischer Posermanier herumfahrenden Mercedes. Dieser Mercedes sei zudem, so der Hinweisgeber, nach seinen Schätzungen deutlich zu schnell unterwegs. Wenige Minuten später vernahmen die eingesetzten Polizeibeamten entsprechende Motorengeräusche eines aus Richtung Geislingen herannahenden Pkw. Dem Pkw wurde polizeiliche Haltzeichen gegeben, welche der Fahrer ignorierte und stark beschleunigend Richtung Ortsmitte Deggingen davonraste. Augenscheinlich handelte es sich um den vom Hinweisgeber beschriebenen Mercedes. Die Streifenwagenbesatzung brach die stationäre Kontrollstelle ab und fuhr dem bis dato schon nicht mehr sichtbarem Fahrzeug in Richtung Deggingen/Mühlhausen nach. Etwa eine Minute später stellte die Streife in der Degginger Ortsmitte einen schweren Verkehrsunfall fest. Daran beteiligt war der besagte Mercedes und ein aus Richtung Mühlhausen entgegenkommender Pkw Mini. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 20-Jährige Mercedes SLK-Fahrer in einer leichten Rechtskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und geriet auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Er prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Pkw Mini. Der Mini wurde durch die Wucht des Zusammenstoßes rund 30 Meter rückwärts katapuliert. Im Mini befanden sich zu diesem Zeitpunkt ein 20-Jähriger junger Mann als Fahrer und ein 15-Jähriger Jugendlicher als Beifahrer. Alle drei Insassen der beiden Fahrzeuge wurden schwer verletzt und waren zunächst nicht mehr ansprechbar. Der Mercedesfahrer konnte gerade noch aus seinem Auto gerettet werden, ehe der SLK im Motorraum in Brand geriet. Durch die Feuerwehr konnte ein vollständiger Fahrzeugbrand verhindert werden. Die Gesamtschschäden dürften sich, orientiert an den älteren Baujahren der beide Pkw, auf etwa 15.000 - 20.000 Euro belaufen. Durch die Staatsanwaltschaft Ulm wurde die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet, die B 466 war in Deggingen aufgrund dessen bis kurz nach 07:30 Uhr gesperrt. +++ bitte beachten: Es handelt sich um eine Korrekturfassung zu Auftrag 5786645, erstellt am 16.11.2025, 09:08:47 Uhr => in dieser Version war das Alter des beteiligten Minifahrers falsch! Polizeipräsidium Ulm, Polizeiführer vom Dienst (U.Hä.) - 2209962 email: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de