Tatverdächtige stellen sich nach versuchtem Totschlag bei Polizei: Zwei 17-Jährige in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen (Bitte beachten Sie auch unsere am 18.11.2025 um 14:30 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/6161205 veröffentlichte Pressemitteilung) Kassel-Wesertor: Eine Woche nach dem Angriff auf einen Jugendlichen im Kasseler Stadtteil Wesertor, bei dem das 17-jährige Opfer mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden war, haben sich die beiden Tatverdächtigen am gestrigen Montag bei der Polizei gestellt und befinden sich nun in Untersuchungshaft. Zu dem Angriff war es am Montag, den 17. November 2025 gekommen. Das Opfer war gegen 17:30 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße mit den zu diesem Zeitpunkt unbekannten Tätern in Streit geraten und im weiteren Verlauf von diesen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Nachdem Passanten bei ihm erste Hilfe geleistet hatten, wurde der Jugendliche mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und musste notoperiert werden. Mittlerweile konnte der 17-Jährige das Krankenhaus wieder verlassen. Die beiden Angreifer flüchteten vom Tatort und konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nicht mehr gefasst werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei 17 Jahre alte Jugendliche mit deutscher Staatsangehörigkeit, die nach der Tat im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei identifiziert worden waren. Am Donnerstag wurden daraufhin die gemeinsame Wohnung der Jugendlichen in Kassel sowie zwei weitere Wohnungen in Bielefeld, die als möglicher Aufenthaltsort der Tatverdächtigen in Betracht kamen, schlagartig durchsucht. Die Durchsuchungsmaßnahmen führten zur Sicherstellung von Beweismitteln, jedoch nicht zur Festnahme der Jugendlichen. Am gestrigen Montagvormittag erschienen die beiden 17-Jährigen, welche offenbar den hohen Fahndungsdruck und die polizeilichen Maßnahmen mitbekommen hatten, dann gemeinsam mit einem Rechtsbeistand auf dem Polizeirevier Mitte. Die Männer wurden festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Die Tatverdächtigen befinden sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt, die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags dauern an. Daniel Kalus-Nitzbon, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561-910 1021 Moritz Teschner, Stellvertretender Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2759 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de