(1131) Versammlungsgeschehen in der Nürnberger Innenstadt am 01.12.2025
Am Montagabend (01.12.2025) fanden in der Nürnberger Innenstadt mehrere Versammlungen statt. Die Einsatzkräfte der Polizei verhinderten das unmittelbare Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Lager.
Zur Kundgebung mit dem Titel "Antifa-Verbot jetzt! Gegen linksextreme Unterwanderung deutscher Behörden!" versammelten sich gegen 18:30 Uhr rund 60 Teilnehmer am Hallplatz zur Auftaktkundgebung. Zeitgleich formierten sich in unmittelbarer Nähe mehrere angezeigte Gegenproteste ("Wir bleiben laut! Mit Körper, Geist & Seele gegen den Faschismus", "Nürnberg nazifrei", "Mahnwache gegen die Montagsdemo vom Team Menschenrechte", "Musiker*innen gegen Nazis", "Vor Gott sind alle Menschen gleich"). An diesen nahmen in der Spitze rund 160 Personen teil.
Um einen ordnungsgemäßen Ablauf des Versammlungsgeschehens zu gewährleisten, setzte die Polizei hierbei Sperrgitter ein.
Gegen 19:20 Uhr starteten die Teilnehmer der erstgenannten Versammlung vom Hallplatz aus einen Demonstrationszug, der sich auf der angemeldeten Wegstrecke durch die Nürnberger Innenstadt bewegte.
Die Gegendemonstranten beteiligten sich ebenfalls an mehreren angemeldeten Aufzügen.
Im Bereich der Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße versuchten mehrere Gegendemonstranten, eine Absperrung der Einsatzkräfte zu überwinden. Im weiteren Verlauf versuchten Gegendemonstranten, sich zu einer Sitzblockade niederzulassen. Die Einsatzkräfte der Polizei konnten dies jeweils verhindern. Teilweise musste hierzu unmittelbarer Zwang eingesetzt werden, wobei eine Person leicht verletzt wurde. Gegen mehrere Personen leiteten die Beamten Ermittlungen ein.
Nach einer Abschlusskundgebung am Hallplatz war das Versammlungsgeschehen gegen 21:00 Uhr beendet.
Durch die sich fortbewegenden Versammlungen kam es in den Abendstunden zeitweise zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs.
Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte war mit zahlreichen Kräften im Einsatz und wurde dabei von der Polizeiinspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Nürnberg unterstützt.
Erstellt durch: Michael Sebald
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