Dortmunder wird bedroht und flüchtet sich zur Polizei: Tatverdächtiger gestellt
Lfd. Nr.: 1059
Ein 38-jähriger Dortmunder forderte Freitagmorgen (5. Dezember 2025) zehn Euro von einem 55-jährigen Dortmunder. Dabei zeigte er ein Messer vor. Die Polizei konnte den Mann daraufhin stellen.
Gegen 5:56 Uhr lief der 55-Jährige auf der Mühlenstraße, als er von dem 38-Jährigen angesprochen und aufgefordert wurde, ihm zehn Euro auszuhändigen. Der Dortmunder verneinte dies und wurde daraufhin von dem Tatverdächtigen beleidigt. Dabei zeigte er ein Messer, welches im Hosenbund steckte.
Der 55-Jährige flüchtete zur Polizeiwache Nord. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zum Erfolg. Der 38-Jährige wurde angetroffen, das Messer sichergestellt.
Er wurde zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zur Kriminalwache der Polizei Dortmund gebracht. Da die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen, wurde der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen räuberischer Erpressung.
Zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität, insbesondere unter Verwendung von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen, hat das Polizeipräsidium Dortmund ein umfangreiches Konzept aus Einsatzmaßnahmen und organisatorischen Anpassungen auf den Weg gebracht. Neben den Maßnahmen zum Messertrageverbot sind hier die Präsenzkonzeption "Fokus", die strategische Fahndung, die Videobeobachtung und verstärkte Präsenz von uniformierten und zivilen Polizeikräften zu nennen. Darüber hinaus wurde ein Gewaltschutzkommissariat eingerichtet und zwei Ermittlungskommissionen gebildet, die sich mit Gewalttaten rund um den Dortmunder Hauptbahnhof beschäftigen.
Das Ziel ist die Verhinderung und Verfolgung von Straftaten sowie die damit verbundene Senkung der Kriminalitätszahlen, um die objektive und subjektive Sicherheit der Menschen zu steigern.
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Polizei Dortmund
Annika Roß
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