„Mein Name ist Hase?“ – Zweifel an Unfallversion nach nächtlicher Kollision
Am späten Dienstagabend (16.12.) erhielt die Polizei Oberhausen gegen 23:30 Uhr Kenntnis von einem Verkehrsunfall am Brammenring. Ein zufällig vorbeifahrender Diensthundeführer wurde auf einen stark beschädigten Daimler aufmerksam und stoppte an der Unfallstelle.
Neben dem Fahrzeug befanden sich zwei 18-jährige Frauen. Eine von ihnen war verletzt und wurde durch einen Rettungswagen versorgt sowie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die mutmaßliche Fahrerin gab gegenüber den eingesetzten Polizeikräften an, sie sei mit dem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gefahren, nachdem sie einem Hasen ausgewichen sei. Zudem erklärte sie, nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein.
Ob die 18-Jährige tatsächlich das Fahrzeug geführt hat oder ob möglicherweise die ebenfalls anwesende Beifahrerin - die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist - am Steuer saß, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Verkehrskommissariats.
Zusätzlich werfen die vor Ort gesicherten und ausgewerteten Spuren Fragen auf: Diese lassen sich bislang nicht eindeutig mit der geschilderten "Hasen-Geschichte" in Einklang bringen.
Der stark beschädigte Pkw wurde nach der Spurensicherung sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
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