BPOLI LUD: Mit verbotener Feuerwerksbatterie und verbotenem Messer ertappt

Am Samstagvormittag lotsten Bundesbereitschaftspolizisten einen portugiesischen Transporter in die Autobahnkontrollstelle (Rastplatz An der Neiße Süd). Auf dessen Ladefläche entdeckten sie anschließend einen Karton. Dieser sei mit Kleidungsstücken gefüllt, so der portugiesische Beifahrer und Eigentümer (37) auf Nachfrage. Weil den Beamten das Paket aber verdächtig schwer erschien, ließen sie es öffnen. Zum Vorschein kamen dabei, versteckt unter einer Jacke, zwei Feuerwerksbatterien. Eine dieser Batterien konnte der 37-Jährige später behalten. Gegen sie war nichts einzuwenden (zugelassen, Kategorie 2). Die zweite Batterie (Kategorie 3) wurde jedoch aus dem Verkehr gezogen. Der Portugiese hätte diese gar nicht erst erwerben dürfen, denn ihm fehlte die zwingend erforderliche Erlaubnis für den allgemeinen Umgang mit Feuerwerk dieser Kategorie. Im Zusammenhang mit der sichergestellten Pyrotechnik (Netto-Explosivmasse im Übrigen ein knappes Kilo) kassierte er eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Ein später in seinem Koffer gefundenes und ebenso sichergestelltes Butterflymesser sorgte schließlich dafür, dass er auch wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt wurde. Bevor er weiterreiste, musste er 250,00 Euro hinterlegen. Das Geld dient als Sicherheit für eine zu erwartende Geldstrafe und die Kosten des Verfahrens. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de