Bundespolizei stellt über die Feiertage viele Waffen sicher

Die Weihnachtsfeiertage waren für die Bundespolizei im Landkreis Vorpommern-Rügen nicht so ruhig, wie sich das die Beamtinnen und Beamten gewünscht hätten. Vom Heiligen Abend bis zur Nacht auf den Sonntag wurden bei stichprobenartigen Kontrollen insgesamt sieben Waffen und zwei verbotene Feuerwerkskörper sichergestellt. Am Morgen des 24. Dezember 2025 wurde auf dem Stralsunder Hauptbahnhof ein 20-jähriger Deutscher kontrolliert. Er führte eine Schreckschusswaffe, welche mit vier Reizgas- und drei Schreckschusspatronen geladen war, mit sich. Kurze Zeit später wurde bei einem 39-jährigen Deutschen ein Messer in seiner Bauchtasche aufgefunden. Bei einer weiteren Kontrolle im Regionalzug von Rostock nach Stralsund am Vormittag wurde von den Bundespolizisten bei einem 20-jährigen Deutschen ein Schlagring sichergestellt. Am Donnerstag (25.12.2026) wurde im Reisezug auf der Fahrt nach Rostock eine 22-jährige Frau überprüft. Die deutsche Staatsangehörige hatte ein Einhandmesser in ihrer Umhängetasche. Alle Waffen wurden sichergestellt und die betreffenden Personen werden sich im Nachgang für ihr Fehlverhalten nach dem Waffengesetz verantworten müssen. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei daraufhin, dass im Fernreiseverkehr auch das Mitführen von Messern jeglicher Art verboten ist. Somit werden auch zukünftig stichprobenartige Kontrollen auf unterschiedlichen Bahnhöfen mit Fernreiseverkehr stattfinden. Auch bei Kontrollen im Straßenverkehr wurden durch Bundespolizisten Waffen und Feuerwerkskörper aufgefunden. Bei der Kontrolle eines 37-jährigen Deutschen am Freitag (26.12.2026) auf der Bundesautobahn 20 wurde in der Cockpitablage ein Schlagring entdeckt. Am Samstagmorgen (27.12.2026) wurde in Sehlen bei einem 19-jährigen Deutschen eine zugriffsbereite Softair-Waffe im PKW gefunden. Am Abend des gleichen Tages stellten Bundespolizisten in Bergen auf Rügen im PKW eines 21-jährigen Deutschen verbotene Feuerwerkskörper fest. Ferner wurde in der Nacht zum Sonntag (28.12.2026) bei einer Verkehrskontrolle bei Ribnitz-Damgarten ein Teleskopschlagstock festgestellt, welches sich im PKW eines 21-jährigen Deutschen befunden hat. Auch diese aufgeführten Gegenstände wurden sichergestellt. Gegen die Personen wurden Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Sprengstoff- und Waffengesetz eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecher Hartmut Fritsche Telefon: 03831 28432 - 105 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de X: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .