BPOLI LUD: Bundespolizei zieht verbotene Feuerwerkskörper aus dem Verkehr

Am vergangenen Wochenende stellte die Bundespolizei in vier Fällen Reisende fest, die Feuerwerkskörper der Kategorie F3 mitführten, ohne jedoch im Besitz der erforderlichen Berechtigung für den Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen zu sein. BAB 4, Autobahnrastplatz An der Neiße Nord, Grenzkontrollstelle Am Samstagvormittag stoppten die Beamten bei der Einreise über die Autobahn zunächst einen Niederländer (56). Im Kofferraum seines Pkw fanden sie anschließend eine Feuerwerksrohrbatterie mit 107 Schuss. Die Nettoexplosivmasse dieser Batterie lag bei ungefähr 560 Gramm. Wenige Stunden später wurde an gleicher Stelle ein Renault aus Karlsruhe gestoppt. Auf Nachfrage erklärte der 55 Jahre alte polnische Fahrer, dass er Feuerwerkskörper in seinem Pkw habe. Tatsächlich fanden sich im hinteren Fahrgastraum zwei Raketen sowie eine Feuerwerksbatterie. Diese drei Produkte beinhalteten ca. 620 Gramm Nettoexplosivmasse. Schließlich ließen die Ordnungshüter am Sonntagabend den Kofferraum eines über die Autobahn eingereisten polnischen Audi A6 öffnen. Dort entdeckten sie unter einem Kleidungsstück ebenfalls eine Feuerwerksbatterie mit ca. 1000 Gramm Nettoexplosivmasse. Der 40-jährige Lenker des Audi erklärte, dass die Batterie ihm gehöre. DK12/S 127 Krauschwitz, Grenzkontrollstelle Auf das Konto eines in der Schweiz lebenden Deutschen (41) gehen zwei weitere Feuerwerksbatterie als auch 75 Böller. Die pyrotechnischen Erzeugnisse (Nettoexplosivmasse insgesamt ca. 135 Gramm) waren im Skoda des späteren Betroffenen entdeckt worden. Die Einreise des 41-Jährigen erfolgte in Krauschwitz. Die verbotenen Feuerwerkskörper wurden aus dem Verkehr gezogen. Die Eigentümer sind wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt worden. Sie müssen nun mit dem Erlass entsprechender Bußgeldbescheide rechnen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0175 - 9029421 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de