Nr. 1187
Polizeibeamte nahmen in der vergangenen Nacht in Schöneberg
zwei 19-Jährige fest, die zuvor drei Berlinbesucher beraubt
haben sollen. Gegen 0.45 Uhr hielten sich ein 17-Jähriger und
seine beiden 19 Jahre alten Freunde, die anlässlich des
Kirchentages in der Stadt sind, in einem Park an der
Gleditschstraße auf. Dort seien sie von den beiden
Tatverdächtigen zunächst angesprochen und in ein Gespräch
verwickelt worden. Nach wenigen Minuten habe einer der beiden
plötzlich ein Messer gezogen und die drei zur Herausgabe ihrer
persönlichen Gegenstände aufgefordert. Unterstrichen worden
sei diese Forderung mit der Androhung von Gewalt. Die Bedrohten
händigten daraufhin ihre Handys, ihr Bargeld, ihre
Personalausweise sowie eine Bluetooth Box aus. Die
Tatverdächtigen waren anschließend geflüchtet. Den Beraubten
gelang es, eines der Handys zu orten und der alarmierten
Polizei den Standort mitzuteilen. Bei einer Absuche der
Umgebung trafen die Beamten dann auch wenig später in einem
Café in der Zietenstraße auf die beiden 19-Jährigen, auf die
die Beschreibung passte. Bei einer Gegenüberstellung konnten
die drei Beraubten die Beiden eindeutig wiedererkennen. Teile
der geraubten Gegenstände hatten die daraufhin Festgenommenen
noch bei sich. Einer von ihnen ist der Polizei bereits als
Intensivtäter bekannt. Da die Beamten bei den mutmaßlichen
Räubern auch noch Tütchen mit Betäubungsmitteln fanden,
wurden außerdem Anzeigen wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz geschrieben. Die Tatverdächtigen
wurden für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert.
Die drei Beraubten blieben unverletzt.
Berlinbesucher beraubt
Polizeimeldung vom 25.05.2017
Tempelhof-Schöneberg
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