Amphetamine und mehr als 2,5 kg Haschisch sichergestellt – Handel lief über WhatsApp

Amphetamine und mehr als 2,5 kg Haschisch sichergestellt – Handel lief über WhatsApp FREILASSING, LKR. BERCHTESGADENER LAND. Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein waren im November bei einer Kontrolle in einem Zug zwischen München und Salzburg fündig geworden und stellten eine Sporttasche mit Rauschgift sicher. Ein 21-Jähriger ging in Haft. Wie die Ermittlungen ergaben, wurde der Handel des Rauschgiftes auch über WhatsApp abgewickelt.
Die Überwachung des Bahn-Reiseverkehrs gehört ebenso zu den Aufgaben Bayerischer Schleierfahnder, wie Kontrollen des Transitverkehrs auf Autobahnen und Fernstraßen. Bei einer dieser Bahn-Kontrollen im November 2015 wurden Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein fündig. In einem Zug zwischen München und Salzburg kontrollierten sie einen 21-jährigen Mann und einen 16-jährigen Jugendlichen, beide aus dem Raum Freilassing stammend. Der Grund der Reise wurde den Beamten schon nach kurzer Zeit klar. Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen dürfte sie einzig und allein dem Zwecke des Drogenerwerbes gedient haben; neben Amphetaminen fanden sich mehr als 2,5 kg Haschisch in einer mitgeführten Sporttasche.

Die Schleierfahnder nahmen die beiden jungen Männer daraufhin fest und die Kripo Traunstein übernahm die weitere Sachbearbeitung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter gegen die Verdächtigen Haftbefehle. Der 21-Jährige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, gegen den Jugendlichen wurde der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Wie die weiteren Ermittlungen der Kripo Traunstein zwischenzeitlich ergeben haben, waren die Amphetamine und die große Menge Haschisch überwiegend für den Weiterverkauf bestimmt. Die Ermittler konnten zudem feststellen, dass der Handel überwiegend über eine WhatsApp-Gruppe abgewickelt worden ist. Interessenten hatten sich darin zusammengeschlossen und die Vorteile der schnellen und sehr unkomplizierten Kommunikation für ihre Bestellungen genutzt. Ermittlungen gegen weitere Abnehmer laufen derzeit noch.


Quelle: Bayerische Polizei