Hamburg (ots) - Zeit: 17.03.2016, 21:00 Uhr - 23:30 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli, -Hamm-Süd, -Langenhorn, -Tonndorf
Beamte des Landeskriminalamtes 113 und 114 (Region Mitte I) haben gestern Abend mit Unterstützung der Landesbereitschaftspolizei sowie vier Diensthundeführern Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohn- und Geschäftsräume eines 33-jährigen Beschuldigten vollstreckt.
Am 29.01.2016 sollen mehrere Milieuangehörige vor einer sogenannten Steige in der Friedrichstraße drei aus Portugal stammende Touristen angegriffen und verletzt haben. Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend in unterschiedliche Richtungen. Zwei der Tatverdächtigen, Deutsche im Alter von 31 und 33 Jahren, wurden anschließend in einer Steige in der Friedstraße angetroffen. Während der polizeilichen Maßnahmen konnte bei dem 33-jährigen Tatverdächtigen eine scharfe Schusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden.
Aufgrund dieser Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Amtsgericht fünf Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohn-und Geschäftsräume des Beschuldigten (33), um Beweismittel über den Erwerb der Waffe, Zubehör oder weitere Munition aufzufinden.
In einer Wohnung in Hamburg-Tonndorf stellten die Einsatzkräfte pyrotechnische Munition und vermutlich Anabolika sicher. Außerdem wurde eine Schachtel gefunden, bei der ein Diensthund anschlug. Es besteht der Verdacht, dass sich in der Schachtel kürzlich eine Schusswaffe befunden hat. In einem Rotlichtbetrieb in der Friedrichstraße stellten die Beamten einen Schlagring und rauschgiftverdächtige Substanzen sicher.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen die Beschuldigten dauern an.
Sch.
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Quelle: news aktuell / dpa