Kokainversteck im Handschuhfach - Rosenheimer Schleierfahnder stellten 3,2 Kilogramm Rauschgift sicher
A8, BAD FEILNBACH, LKR. ROSENHEIM / MÜNCHEN. Am Samstag, 19.03.2016, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Rosenheim auf einem Parkplatz an der A8 einen 23-jährigen albanischen Staatsangehörigen, welcher mit seinem Pkw Richtung Süden unterwegs war. In einem Versteck fanden die Fahnder im Pkw des Mannes 3,2 Kilogramm Kokain.
Der Pizzabäcker gab an, dass er sich auf dem Weg nach Albanien befinde und aus Düsseldorf komme, wo er seine Frau besucht hätte. Nach Aushändigung seines Reisepasses, sowie von Führer- und Fahrzeugschein, durchsuchten die Schleierfahnder den Citroen C5. Dabei bemerkten die Beamten Auffälligkeiten am Handschuhfach. Der Pkw wurde zur Dienststelle gebracht, wo in einem Versteck drei Pakete Kokain mit einem Gesamtgewicht von ca. 3,2 kg gefunden wurden. Der 23-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Traunstein zusammen mit der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER-Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München übernommen. Das Kokain wird vom Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayerischen Landeskriminalamtes auf seinen Wirkstoffgehalt untersucht.
Polizeiliche Abklärungen ergaben, dass gegen den Albaner bereits ein Haftbefehl wegen Urkundenfälschung vorlag. Die Staatsanwalt Traunstein beantragte gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl, welchen der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Rosenheim erließ.
Quelle: Bayerische Polizei