Nordwestmecklenburg (ots) - Im Bereich der Polizeiinspektion Wismar stellten die Beamten im Rahmen von Verkehrskontrollen am Wochenende vier Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und einen unter Drogeneinfluss fest.
Aufmerksame Zeugen informierten am Freitag gegen 18 Uhr die zufällig vorbeifahrende Polizeistreifenwagenbesatzung in Rehna über den Verdacht, ein Fahrer stehe unter dem Einfluss von Alkohol. Die Beamten konnten das Fahrzeug mit Fahrer ausfindig machen und einen Atemalkoholtest durchführen. Der 31-Jährige pustete gegen 17:30 Uhr einen Wert von 2,07 Promille. Darüber hinaus notierten die Beamten weitere Verstöße. Ein durchgeführter Drogenvortest verlief positiv bei dem Mann, einen Führerschein konnten die Beamten nicht sicherstellen, da er keinen besitzt und das Fahrzeug war bereits seit Ende März still gelegt worden.
In der Nacht von Samstag zu Sonntag hielten Polizeibeamte aus Wismar einen 30-jährigen Ford-Fahrer im Bereich Friedenshof an. Nachdem die Beamten Alkoholgeruch wahrnahmen, boten sie dem Mann einen Test an - mit dem Ergebnis 1,22 Promille. Seinen Führerschein auf Probe stellten die Beamten sicher. In beiden Fällen wurden Blutprobenentnahmen durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Die Fahrer müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Ebenso gefährlich ist auch das Führen eines Fahrzeugs im sogenannten Ordnungswidrigkeitenbereich von 0,5 bis 1,09 Promille. Im Falle eines Unfalls, wie am vergangenen Sonntag in Wismar, Alter Holzhafen, fällt nicht nur bei vielen Versicherungen der Versicherungsschutz weg. Ein alkoholisierter Unfallverursacher muss sich ebenso wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkoholeinwirkung verantworten. Insgesamt drei weitere Fahrer stellten die Beamten im Bereich der relativen Fahruntüchtigkeit fest. Samstagfrüh gegen 7:30 Uhr pustete ein 24-Jähriger in Ventschow 0,85 Promille, nachdem die Beamten verdächtigen Geruch aus dem VW wahrnahmen. Auf der Autobahn 20 war ein 26-Jähriger von den Polizisten am Sonntag kurz vor Mitternacht mit 0,59 Promille Atemalkohol getestet worden. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstatteten Polizisten aus Wismar auch gegen einen 36-jähriger BMW-Fahrer wegen des Verdachts des Fahrens unter Einfluss von berauschenden Mitteln. Eine Fahrerlaubnis wurde dem Mann bereits in der Vergangenheit entzogen. Der Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten birgt erhebliche Gefahren für den Straßenverkehr. Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt, die Wahrnehmung ist eingeschränkt und die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt. Es kann infolgedessen zu schweren Unfällen kommen. Die oft unverstandenen Verkehrskontrollen der Polizeibeamten dienen dazu, den Kontrolldruck zu erhöhen und das Risiko auch für Dritte zu verringern.
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Quelle: news aktuell / dpa