Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0625
Ein aufmerksamer Zeuge hat die Polizei am Sonntagnachmittag (8. Mai) auf einen Lkw aufmerksam gemacht, der in Schlangenlinien auf der A 44 unterwegs war. In der Folge war eben dieser Lkw an zwei Verkehrsunfällen beteiligt. Offenbar war dabei Alkohol im Spiel.
Gegen 17.10 Uhr hatte sich der Zeuge bei der Polizei gemeldet. Vor ihm auf der A 44 in Fahrtrichtung Dortmund sei ein Lkw extrem auffällig unterwegs. Permanent fahre er Schlangenlinien und nutze dabei sowohl die beiden vorhandenen Fahrstreifen als auch den Seitenstreifen. Der Autofahrer war dem Lkw vom Rastplatz "Am Haarstrang" aus bis zur Abfahrt Dortmund-Sölde gefolgt, wo er die Autobahn verließ, um auf die Straße Buddenacker zu fahren. Die Polizei hielt er über diesen Vorgang auf dem Laufenden. Auf der Holzwickeder Straße schließlich trafen die Beamten den Lkw samt seinem 51-jährigen Fahrer (aus Polen) an. In der Nähe der Straße Am Funkturm war er dort in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Ersten Zeugenangaben zufolge war der Lkw mit einem dort haltenden Auto kollidiert, in dem ein 37-jähriger Dortmunder saß. Dieser wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Dem Lkw-Fahrer fiel beim Aussteigen den Angaben zufolge nicht nur eine Schnapsflasche aus dem Führerhaus. In seiner Atemluft stellten die Beamten zudem Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest fiel mit mehr als 2,5 Promille so auch deutlich positiv aus. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet, der Führerschein des 51-Jährigen sichergestellt.
In seinen ersten Schilderungen machte der Zeuge, der dem Lkw-Fahrer gefolgt war, um die Beamten zu ihm zu führen, zudem noch Angaben zu einem zweiten Vorfall. Offenbar war das Fahrzeug nämlich bereits auf der Straße am Buddenacker nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Danach war er offenbar einfach weitergefahren.
Die Ermittlungen dauern an.
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Quelle: news aktuell / dpa