POL-MFR: (930) Erneut Besucherinnen der Erlanger Bergkirchweih unsittlich berührt

15.05.2016 – 14:01 Erlangen (ots) - Am dritten Tag der Erlanger Bergkirchweih (14.05.2016) kam es abermals zu sexuellen Belästigungen weiblicher Gäste. Die Erlanger Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise. Am "Hübner-Keller" soll nach derzeitigem Ermittlungsstand gegen 20:15 Uhr ein alkoholisierter 25-Jähriger einer Frau unsittlich unter den Rock gefasst haben. Die junge Frau hielt den Mann geistesgegenwärtig fest und übergab ihn mit Hilfe des Sicherheitsdienstes der Polizei. Die Beamten leiteten gegen den Beschuldigten aus dem Mittleren Osten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung ein. Der Festgenommene musste auf Weisung der Staatsanwaltschaft einen Zustellungsbevollmächtigten benennen und kam nach Amtsbehandlung auf freien Fuß. Ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg versuchte eine Frau gegen 21:50 Uhr in der Hauptstraße zunächst unter ihrem Dirndl zu berühren. Als dies misslang, griff er der Geschädigten über der Bekleidung an das Gesäß. Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen festnehmen. Den Mann erwartet nun ebenfalls ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung. Er konnte nach erfolgter Sachbehandlung seinen Weg fortsetzen. Die Polizei beantrage noch in der Nacht für die Dauer der Kirchweih gegen beide Männer bei der Stadt Erlangen Ortsbetretungsverbote für das Kirchweihgelände sowie für Teile der Erlanger Innenstadt. Diese sind durch die Sicherheitsbehörde der Stadt zwischenzeitlich erlassen worden. Ebenfalls um 21:50 Uhr berührte ein bislang Unbekannter eine Frau auf dem "Erich-Keller" unsittlich unter dem Rock. Danach flüchtete er in der Menschenmenge in unbekannte Richtung. Der junge Mann wird wie folgt beschrieben: etwa 19 Jahre alt, schlank und ca. 177 cm groß. Er war mit einem rot-weißen Hemd bekleidet. In allen drei Fällen hat die Kriminalpolizei Erlangen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen des Vorfalls und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 beim Kriminaldauerdienst in Nürnberg zu melden. Christian Daßler  
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Quelle: news aktuell / dpa