POL-VER: ++ Domweih – Positive Bilanz aus Sicht der Polizei Verden ++

10.06.2016 – 12:58

Landkreis Verden (ots) -

Domweih - Positive Bilanz aus Sicht der Polizei Verden Verden. Die Polizei Verden zieht nach der Domweih Bilanz, und die  fällt durchaus positiv aus. Ulrich Winter, Leiter des Einsatz- und  Streifendienstes in Verden, resümierte am Freitag, dem "Tag danach",  das Geschehen auf dem Festgelände. Im besonderen Fokus liegt bei Volksfesten stets auch die Anzahl der  Körperverletzungen. Mit insgesamt elf registrierten  Körperverletzungen in diesem Jahr gab es vier Taten mehr als im  Vorjahr. "Das ist keine sonderlich hohe Zahl und liegt im Bereich  üblichen jährlichen Schwankungen. Angesichts der Menschenmenge, die  sich auf der Domweih bewegte, war es ein friedliches Fest mit guter  Stimmung", so Ulrich Winter, der sich sicher ist, dass das Konzept  der Polizei dazu beigetragen hat.  So gab es auch in diesem Jahr wieder im Vorfeld der Domweih  Aufenthaltsverbote für Personen, die in der Vergangenheit durch  Gewaltdelikte aufgefallen sind. Sie erhielten das pauschale Verbot,  sich über den gesamten Zeitraum der Feierlichkeiten auf dem Gelände  der Domweih aufzuhalten. Trotz der insgesamt vier ausgesprochenen  Verbote sind zwei Betroffene in diesem Jahr auf dem Festgelände  aufgetaucht. Beamte der Polizei Verden bemerkten die Männer und  nahmen sie sofort in Gewahrsam. Sie werden Kostenrechnungen für den  Einsatz erhalten. Ein junger Mann, der in der Nacht zu Mittwoch in einer Gaststätte am  Johanniswall in eine Schlägerei verwickelt war, wurde zusätzlich noch kurzfristig aufgenommen in die Gruppe derer, die die Domweih nicht  mehr betreten durften. Der alkoholisierte Mann hatte sich in der Bar  mit einem Kontrahenten geschlagen, daher war er vom Personal aus der  Gaststätte verwiesen worden. Vor der Bar hatte der Täter erneut  zugeschlagen, als er auf das vorherige verletzte Opfer getroffen war. Ein Security-Mitarbeiter hatte den Angriff beendet und die Polizei  alarmiert. Die Domweihstreifen der Polizei waren auch in diesem Jahr  traditionell in der Nicolaischule an der Zollstraße stationiert.  Sechs Taschendiebstähle wurden bei ihnen angezeigt. Die Täter nutzten offenbar das Gedränge zwischen den Buden und griffen in die Taschen  der Geschädigten. Zum Teil war es aber auch die Sorglosigkeit, die  dazu führte, dass Handys oder Geldbörsen aus den Taschen oder gar aus abgestellten Rucksäcken verschwanden. Lediglich vier hilflose Personen registrierte die Polizei, meist  spielte der Alkohol allein oder in Kombination mit der Wärme eine  Rolle. Das Zurückführen von kurzfristig vermissten Kindern gehörte  ebenfalls zu den üblichen Aufgaben der Polizisten. Insgesamt sechsmal kam dies in diesem Jahr vor. In jedem dieser Fälle fanden Kinder und  Eltern wieder zusammen.  

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