BPOLD STA: 17-jähriges Schlägerduo greift Mitarbeiter von DSW 21 und Bundespolizisten im U-Bahnbereich des Dortmunder Hauptbahnhofes an

24.06.2016 – 12:12

Dortmund (ots) - Zwei junge Männer und eine Frau rauchten am gestrigen Abend (23. Juni) im U-Bahnbereich der Kampstraße, bevor sie die U41 in Richtung Dortmunder bestiegen. Hier kam es zu Übergriffen an Mitarbeiter der DSW 21. Diese setzten sich im U-Bahn Bereich am Hauptbahnhof fort. Hierbei wurden auch Bundespolizisten massiv attackiert und beleidigt.

Die beiden jungen Männer und eine Frau fielen dem Prüfdienst auf, da sie im U-Bahn Bereich rauchten und bei der Überprüfung keinen Fahrausweis vorweisen konnten. Bereits in der U-Bahn kam es zu Beleidigungen gegenüber Mitarbeitern der DSW 21.

Als der Prüfdienst die Personalien forderte eskalierte die Situation. Die beiden 17-jährigen Männer griffen die DSW Kräfte an. Ein Mitarbeiter wurde am Hals gewürgt, die beiden Anderen wurden mit Fäusten angegriffen. Ein DSW 21 Mitarbeiter setzte aus Notwehr Reizgas ein.

Verständigte Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten nur unter Schwierigkeiten die beiden jungen Schläger von weiteren Attacken gegen das DSW 21 Personal abhalten und rückten schließlich selber in den Fokus der aufgebrachten Schläger. Als diese die Einsatzkräfte attackierten, wurden sie mit Unterstützung der DSW 21, nach heftiger Gegenwehr, festgenommen. Mit Unterstützung von drei Streifenwagenbesetzungen der Polizei Dortmund wurden die Aggressiven Personen zur Bundespolizeiwache gebracht.

Bei den 17-Jährigen handelte es sich um einen Serben und einen Mazedonier, die in Dortmund wohnen. Gegen den mazedonischen Staatsangehörigen wurden bereits in zwei Fällen wegen Rauschgiftdelikten ermittelt. Die Personalien der weiblichen Mittäterin sind noch nicht bekannt.

Warum dieser Personenkreis anhaltend so aggressiv reagierte, konnte durch die Einsatzkräfte nicht in Erfahrung gebracht werden. Weder ein Drogenmissbrauch noch ein übermäßiger Alkoholkonsum waren für die verbalen und tätlichen Attacken erkennbar.

Das die beiden 17-Jährigen die Bundespolizisten abschließend mit dem Tode bedrohten, da man ihr Gesicht ja kennen würde, setzten dem Einsatz abschließend noch einen nachdenklichen Stempel auf.

Gegen die Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung eingeleitet. Die leicht verletzten Mitarbeiter der DSW 21 behielten sich vor, gegebenenfalls selbstständig einen Arzt aufzusuchen.

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