Fürth (ots) - Am späten Freitagabend (24.06.2016) kam es in der Fürther Südstadt zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem Kleinkraftrad und einer Streife der Polizeiinspektion Fürth. Dabei könnten mehrere Fußgänger durch den flüchtenden Kradfahrer gefährdet worden sein.
An der Kreuzung Schwabacher Straße / Karolinenstraße stand gegen 22:30 Uhr das Krad und hatte sich zum Linksabbiegen eingeordnet. Die Beamten wollten den Fahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen und schalteten deshalb den Anhaltesignalgeber "Stop Polizei" ein. Der Kradfahrer missachtete das Anhaltesignal und bog nach links in die Karolinenstraße ein. Über die Dambacher Straße und Johannisstraße fuhr der Mann dann in einen Fußweg, der in Richtung Siebenbogenbrücke ging. Dort mussten mehrere Fußgänger durch einen Sprung zur Seite ausweichen, um von ihm nicht erfasst zu werden. Die Fahrt ging entlang der Uferpromenade weiter, bis der Flüchtende in die Denglerstraße entgegen der Fahrtrichtung einbog. Er wendete und fuhr zur Uferpromenade zurück, um letztlich wieder in die Denglerstraße zu fahren. Auch auf diesem Weg kam es nach bisherigen Beobachtungen zu mehreren Gefährdungen von Fußgängern.
Der Beschuldigte fuhr weiter (im Übrigen stets mit überhöhter Geschwindigkeit) über die Badstraße in die Mathildenstraße. Dort überquerte er die Kreuzung mit der Pfisterstraße, bog in die Theaterstraße ein und fuhr letztlich in die Hirschenstraße. Dort stürzte er mit seinem Krad, so dass die Streife den Mann letztlich leicht verletzt festnehmen konnte.
Ein anschließend durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 0,4 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Die Beamten stellten den Schlüssel des Krades sicher.
Passanten, die durch das Fahrverhalten des 18-Jährigen behindert, gefährdet oder gar geschädigt wurden, werden gebeten, sich mit der VPI Fürth unter der Telefonnummer 09 11 97 39 97 - 171 in Verbindung zu setzen.
Bert Rauenbusch/sg
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