Wohnungseinbruch bei Rentnerin
INGOLSTADT. Ein bislang unbekanntes Täterpaar drang am Mittwoch, 29.06.2016, in die Wohnung einer Rentnerin ein und stahl daraus mehrere tausend Euro.
Die betagte Seniorin hatte ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schubertstraße am Mittwochmorgen verlassen und musste, als sie zur Mittagszeit zurückkehrte feststellen, dass eingebrochen worden war.
Wie sich bei der Aufnahme des Einbruchs durch die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt herausstellte, war die Zugangstür zur Wohnung von den Eindringlingen gewaltsam geöffnet worden. Aus den Wohnräumen wurden danach mehrere tausend Euro gestohlen.
Die weiteren Ermittlungen der Kriminalbeamten ergaben, dass von Nachbarn im Zeitraum von 09:45 Uhr bis 10:00 Uhr zwei verdächtige Personen vor der Wohnung beobachtet wurden. Die beiden bislang unbekannten Personen, eine Frau und ein Mann, stehen aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse im Verdacht, den Einbruch verübt zu haben.
Beschreibung der Personen:
Weiblich, ca. 55 Jahre alt, südländische Erscheinung, schlanke Statur, lange dunkle, leicht ergraute Haare, hinter dem Kopf zum Pferdeschwanz gebunden; bekleidet mit blauer Jeanshose, dunklen Schuhen mit heller Sohle, helles Oberteil, darüber knielange helle Strickjacke;
Männlich, normale Statur, trug helle Jeans, Hemd und graue Weste, dunkelgraue Schiebermütze und führte dunklen Rucksack mit
Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieses Einbruchs nimmt die Kriminalpolizei unter der Tel.-Nr. 0841/9343-0 entgegen.
Präventionshinweis
Im Zusammenhang mit diesem Einbruch stellte sich heraus, dass die bestohlene Rentnerin etwa zwei Wochen vor der Tat am Zentralen Omnibusbahnhof in Ingolstadt von einer unbekannten Frau angesprochen wurde und im Verlauf dieses Gesprächs auf Nachfrage u. a. ihre Wohnadresse preisgegeben hat. Die betreffende Frau erschien einige Tage später dann bei der Rentnerin, wurde aber nicht eingelassen. Es ist davon auszugehen, dass dabei die Wohn- und Lebensverhältnisse der Rentnerin zur Vorbereitung von Diebstahls- bzw. Betrugsstraftaten ausgespäht werden sollten.
Aus diesem Anlass bittet die Kriminalpolizei folgende Verhaltenstipps zu beachten:
Geben sie weder in Gesprächen noch am Telefon persönliche Daten oder Informationen zu ihren Wohn- und Lebensverhältnissen an Unbekannte weiter
Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung
Nutzen Sie vorhandene Türspione, Gegensprechanlagen oder Sperrketten
Bewahren Sie nach Möglichkeit keine hochwertigen Wertgegenstände oder hohe Bargeldbeträge zu Hause auf, sondern nutzen Sie z. B. Schließfächer in Banken
Informieren Sie die örtliche Polizeidienststelle, ggfs. auch über die Notrufnummer 110, wenn Unbekannte ohne nachvollziehbaren Hintergrund persönliche Informationen erfragen wollen