Gießen (ots) - Gießen: Ein Hinweis aus der Bevölkerung brachte die Polizei am Montag auf die Spur eines 53-jährigen Gießeners, der nun im Verdacht steht mit Drogen gehandelt zu haben.
Am Montagnachmittag gegen 14.40 Uhr fand die Polizei den Mann im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Gießener Kernstadt vor. Dort hatte er vermutlich gerade in seinem Kellerverschlag Heroin portioniert. Szenetypische Utensilien, wie eine Feinwaage und Verpackungsmaterial, fand die Polizei dort genauso, wie rund 1.200 Gramm Streckmittel und rund 440 Gramm Heroin.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsuchten die Beamten daraufhin die Wohnung des 53-Jährigen im gleichen Haus. Dort konnten sie drei scharfe Schusswaffen (Pistolen) in einem Küchenschrank auffinden. Über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfügt der Gießener nicht.
Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln nunmehr gegen den Mann wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unter Mitführen von Schusswaffen - eine Straftat, die in § 30a des Betäubungsmittelgesetzes geregelt ist und mit einer Freiheitsstrafe von 5 bis 15 Jahren geahndet wird.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen ordnete die zuständige Haftrichterin gestern die Untersuchungshaft gegen den 53-Jährigen an.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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