BPOL-KI: Kiel: Nach Bedrohung selbst Prügel bekommen

19.08.2016 – 15:03

Kiel (ots) - 45-jähriger bedrohte 24-jährigen mit Messer und erhielt später eine "Tracht Prügel".

Donnerstag Abend, 18.08.2016, wurde die Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof zu einem Zwischenfall am Haupteingang gerufen. Vor Ort wurde den Beamten mitgeteilt, dass ein Mann einen Anderen mit einem Messer bedroht habe, indem er mit einem Einhandmesser in gefährdender Weise vor dessen Körper hantiert habe. Da sich die beteiligten Personen noch am Haupteingang befanden, wurden die Personalien des Bedrohten und von anwesenden Zeugen aufgenommen, der Beschuldigte musste die Beamten mit in die Dienststelle begleiten. In den Diensträumen der Bundespolizei wurde das Einhandmesser sichergestellt und eine Anzeige wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. Da der Mann stark nach Alkohol roch, wurde eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt. Diese ergab einen Wert von beachtlichen 3,32 Promille. Anschließend konnte der 45 Jahre alte Kieler die Dienststelle wieder verlassen. Doch es sollte nicht seine letzte Begegnung mit der Bundespolizei an diesem Abend sein. Kurze Zeit später war er selber der Geschädigte. Der junge Mann, der vorher mit dem Messer bedroht worden war, war noch im Hauptbahnhof und handelte nach dem Motto "Man sieht sich mindestens 2-mal im Leben" und verpasste dem 45-jährigen mehrere Schläge ins Gesicht. Nun erhielt der 24-jährige eine Anzeige wegen Körperverletzung, die von der Bundespolizei aufgenommen wurde.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.