Röblingen am See (ots) - Am Donnerstag, den 18. August meldete sich die Notfallleitstelle der Bahn, gegen 20.27 Uhr, bei der Bundespolizei und gab an, dass ein Zug im Bahnhof Röblingen am See steht und nicht weiter fahren kann. Vorausgegangen war ein Aufenthalt von drei Männern im Alter von 19, 21 und 24 Jahren im Gleis . Diese waren angetrunken und warfen Flaschen umher. Der 24-Jährige stand derart unter Alkoholeinfluss, dass er ins Gleis fiel. Seine beiden Begleiter begaben sich dann ebenfalls ins Gleis, um ihn behilflich zu sein. Durch diese Aktion kam es von 20.22 bis 20.38 Uhr zu einer Gleissperrung. Zwei Züge hatten insgesamt 27 Minuten Verspätung. Den Männern war zu keiner Zeit bewusst, dass sie sich mit ihrem Handeln in akute Lebensgefahr begeben hatten. In diesem Zusammenhang möchte die Bundespolizei erneut eindringlich auf die Gefahren hinweisen, denen sich die Drei ausgesetzt hatten: Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Windrichtungen beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet.
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