Wiesnblaulicht – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest

Wiesnblaulicht - Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
ROSENHEIM. Langsam füllt sich das Festgelände und trotz guter und gelöster Stimmung häufen sich die Einsätze auf und neben der Wiesn. Auf dem Festgelände touchierte ein Lieferant mit seinem Fahrzeug eine Imbissbude, wollte aber absolut kein Fehlverhalten erkennen. Scheinbar ist der Stand in die Gasse gesprungen und hat dabei die Vorfahrt des Lieferanten missachtet.
In einem Nachtlokal versuchte ein 21-Jähriger am Freitag in den frühen Morgenstunden vergeblich die Welt zu retten, die von einem „Zombievirus“ bedroht wird. Er alleine hätte den heilsbringenden Impfstoff im Blut, offensichtlich frisch gezapft in den regionalen Festhallen. Die "Seher" strauchelte allerdings beim Verkünden seiner Botschaft und beschädigte dabei die Einrichtung in dem Nachtlokal.

Kurz vor Mitternacht konnte sich ein 46-Jähriger aus dem Erzgebirge absolut nicht von seinen zwei Maßkrügen trennen, die er noch halb gefüllt in der Kindergasse mit sich führte. Als er schließlich den ersten Bierkrug herausrückte und dieser weggetragen werden sollte, flog der zweite in Richtung des Kollegen. Glücklicherweise verfehlte dieser sein Ziel und für die Wiesnwache war nun Schluss mit Lustig. Der Monteur muss sich für sein ungebührliches Verhalten verantworten und wurde in die staatlich geführte Pension unweit des Festgeländes einquartiert.

Die Freude über einen gelungenen Diebstahl war für einen 19-Jährigen nur von kurzer Dauer. Während der Sicherheitsdienst seine Freunde am Eingang kontrollierte, nutzt der dreiste Dieb die Gelegenheit und schnappte sich die abgelegte Jacke einer Mitarbeiterin. Doch nicht nur Lügen haben kurze Beine. Kurze Zeit später wurde der Übeltäter vor der Ochsenbraterei durch die dortige Security gestellt und der Wiesnwache samt Diebesgut übergeben.