München (ots) - Die Münchner Bundespolizei zieht ein positives Fazit unter den ersten Wiesn-Samstag (17. September). Dennoch mussten Bundespolizisten am Hauptbahnhof bei Straftaten einschreiten.
Gegen 18:50 Uhr wollte ein 32-Jähriger aus Sachsen-Anhalt nach wiederholter Aufforderung durch eine Streife der Deut-sche Bahn-Sicherheit nicht aufhören im Hauptbahnhof zu rauchen. Dabei soll der Mann die Security-Mitarbeiter beleidigt haben. Anschließend schüttete er Bier nach den DB-Angestellten und warf eine Bierdose gezielt auf den Oberkörper des 45-jährigen Sicherheitsbediensteten. Streifen der Bundespolizei brachten den Mann zur Dienststelle. Dort beschuldigte er wiederum die DB-Angestellten ihn geschlagen zu haben. Dies konnte aufgrund von Zeugenaussagen widerlegt werden. Gegen den 32-Jährigen wird jetzt wegen Gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Vortäuschens einer Straftat ermittelt.
Mittelfinger im Vorbeigehen gezeigt
Gegen 23:45 Uhr ging ein 30-Jähriger aus München Neu-hausen an Einsatzkräften der Bundespolizei im Hauptbahnhof München vorbei, zeigte abrupt den Mittelfinger und beleidigte die Beamten mit Kraftausdrücken. Als die Einsatzkräfte daraufhin die Identität des Mannes feststellen wollten weigerte sich dieser seine Personalien preiszugeben. Auf der Wache leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, indem er sich sperrte und gegen die Laufrichtung ankämpfte. Dabei beleidigte er die Beamten erneut. Die Bundespolizisten maßen einen Atemalkoholwert von 2,2 Promille. Erst nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Mann die Wache gegen 00:30 Uhr verlassen. Jetzt ermittelt die Bun-despolizei wegen Beleidigung und Widerstands gegen Voll-streckungsbeamte.
#SicherWiederHoam
Die Rückreise vom Oktoberfestgelände über die Knoten-punkte Hauptbahnhof und Haltepunkt Hackerbrücke lief hin-gegen fast störungsfrei. Bis auf einige Platzverweise und Einsätze wegen hilfloser Personen aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums, kam es kaum zu größeren Einsätzen.
Maßkrüge in Bahnhöfen und Zügen
Erneut wurden Personen an den Bahnhöfen mit Oktoberfest-Maßkrügen angetroffen, die nicht als Souvenir gekennzeichnet waren, sondern aus den Festzelten mitgenommen wur-den. Maßkrüge ohne Kennzeichnung werden sichergestellt.
---
Terminhinweis:
Twitter-Marathon #SicherZurWiesn & #SicherWiederHoam:
Einsätze, Hintergründe und Wissenswertes zum Oktoberfest-Einsatz der Bundespolizei - auf dem Kanal bpol_by am mittleren Wiesn-Samstag 24. September, von 16 bis voraussichtlich 24 Uhr
Rückfragen bitte an:
Simon Hegewald
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.