BPOLD STA: Streit um Hundemitnahme im Taxi endete mit Schlägerei, Raub und Hundebiss – Bundespolizei nimmt Schlägerduo fest

20.09.2016 – 12:35

Dortmund, Schwerte (ots) - Ein 45-jähriger Taxifahrer verweigerte heute Morgen (20. September), vor dem Dortmunder Hauptbahnhof, die Mitnahme eines Labradormischlings in seinem Fahrzeug. Daraufhin beleidigten und schlugen zwei Männer (29/33) den Taxifahrer und stahlen ihm das Handy. Auch der Hund war nicht untätig und biss den Taxifahrer in die Schulter. Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten die Männer überwältigen. In der Zelle randalierte der 33-Jährige und leistete Widerstand.

Um 06.05 Uhr kam es zu Unstimmigkeiten am Taxistand vor dem Hauptbahnhof. Zwei Männer aus Dortmund und Schwerte beabsichtigten, zusammen mit einem Hund, ein Taxi zu nutzen. Als der Taxifahrer die Mitnahme des Tieres ablehnte schlugen die Männer gemeinschaftlich auf den Taxifahrer ein. Auch der Labradormischling griff den Taxifahrer an und biss ihn in die Schulter. Den Angriff nutzten die brutalen Schläger noch dazu, ihrem 45-jährigen Opfer das Handy aus der Jacke zu stehlen.

Einsatzkräfte der Bundespolizei griffen ein und beendeten die Attacken gegen den Taxifahrer. Mit Hund wurden die Männer zur Bundespolizeidienststelle geführt. Da der 33-jährige die Einsatzkräfte beleidigte und jegliche Angaben zu seiner Person verweigerte, wurde er durchsucht. Hierbei kam es erneut zu einem Gewaltausbruch des Mannes aus Schwerte. Als er auf die Beamten einschlug wurde der Widerstand gebrochen. Ein Bundespolizist erlitt hierbei Prellungen am Unterarm.

Gegen die Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes eingeleitet. Sie standen zum Tatzeitpunkt unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel. Der 33-jährige Schwerter muss sich zusätzlich wegen Widerstand, Beleidigung und falscher Namensangabe verantworten müssen.

Beide Männer sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Der Labradormischling konnte einer unbeteiligten Bekannten des 33-Jährigen übergeben werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verließen die Männer die Wache.

Der verletzte Taxifahrer suchte selbstständig einen Arzt auf.

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