Auffahrunfall mit mehreren Lkw führt zu massiven Verkehrsbehinderungen
A 99, LKRS MÜNCHEN. Am 29.09.2016, gegen 08.50 Uhr, ereignete sich auf der BAB A 99 in Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen der Anschlussstelle Aschheim und dem Autobahnkreuz München - Nord, ein Verkehrsunfall mit vier Sattelzügen und einem Pkw.
Einen Schutzengel hatte eine 68 jährige Münchnerin, die mit ihrem BMW Mini, zwischen den
Sattelzügen eingekeilt wurde. Sie wurde jedoch „nur“ leicht verletzt und blieb dabei zum
Glück die einzige Verletzte.
Aufgrund Stauungen, kurz nach der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning brachte ein 43-jähriger polnischer Kraftfahrer seinen Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen.
Dahinter kam die Fahrzeugführerin des BMW Mini zum Stehen. Hinter dem BMW Mini
befand sich ein 46 jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis Maisach, der ebenfalls zum
Stehen kam. Dahinter konnte ein 41 jähriger ungarischer Kraftfahrer seinen Sattelzug zum
Stehen bringen. Als letzter kam ein 31 jähriger slowenischer Kraftfahrer mit seinem Lkw mit
Anhänger und fuhr auf den ungarischen Sattelzug auf. Aufgrund der Wucht des Aufpralles
schob dieser alle Fahrzeuge ineinander. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 57.000,00 Euro.
Die weitere Absicherung der Unfallstelle und die anschließende Endreinigung der Fahrbahn
erfolgte durch die Autobahnmeisterei Hohenbrunn, welche eine Kehrmaschine an die
Unfallstelle heranbringen musste. Des Weiteren befanden sich die Feuerwehren aus
Aschheim, Ismaning, sowie Kirchheim an der Unfallstelle. Die Verletzte wurde zur weiteren
Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht.
Der Verkehr konnte lediglich über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet
werden. Die restliche Fahrbahn war für Aufräumarbeiten ca. 3 ½ Stunden gesperrt. Es
bildete sich ein Rückstau auf eine Länge von ca. 17 km.