BPOLI LUD: Ohne Fahrerlaubnis, dafür mit reichlich Alkohol intus auf der Autobahn unterwegs

29.09.2016 – 12:10

Görlitz (ots) - Ohne Fahrerlaubnis, dafür aber mit reichlich Alkohol intus war gestern Abend ein polnischer Kraftfahrer auf der Autobahn unterwegs. Als Bundespolizisten den Mann stoppten bzw. dieser von selbst anhielt, stellten sie einen gemessenen Atemalkoholwert von 2,32 Promille bei ihm fest!

Zunächst war eine Streife der Bundespolizei bei Ludwigsdorf auf einen vorbeifahrenden polnischen Opel Astra aufmerksam geworden. Als die Beamten dem Auto hinterher fuhren, um es später zu kontrollieren, bemerkten sie die deutlich unsichere Fahrweise des Fahrzeugführers. Nach einigen hundert Metern, ohne dass eine Aufforderung zum Stoppen gegeben wurde, bremste der Pkw plötzlich und kam vor dem Dienstwagen zum Stehen. Die kräftige Alkoholfahne, die den 43-Jährigen während der nun durchgeführten Kontrolle umgab, ließ auf den Konsum entsprechender Getränke schließen. Daraufhin wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Ergebnis: 2,32 Promille Atemalkohol. Schließlich wurde der Verdacht der Trunkenheit im Verkehr angezeigt und selbstverständlich die Weiterfahrt untersagt. Eine Weiterfahrt wäre im konkreten Fall wohl auch an einem anderen Kriterium gescheitert. Ermittlungen über die polnischen Behörden hatten zwischenzeitlich ergeben, dass der Trunkenbold noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Somit wurde eine zweite Anzeige, nämlich wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, geschrieben.

Das Ende vom Lied kam schließlich am heutigen Morgen, als ein zweiter Besitzer (45) den Opel bei der Bundespolizei an der Autobahn abholen wollte. Weil der 45-Jährige sich merkwürdig verhielt, ließ ihn der Dienstgruppenleiter pusten. Der Test endete mit 1,00 Promille. Aufgrund dieses Wertes muss sich der polnische Landsmann nun noch eine ganze Weile gedulden, denn vor vollständiger Ausnüchterung kommt er natürlich nicht an das Auto. Glücklicherweise war er zu Fuß bis an die Dienststelle gelangt.

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