Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1272
Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hat eine für Samstag, den 8.10.2016 angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges durch Teile der Dortmunder Innenstadt aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen. Stattdessen wurde dem Versammlungsanmelder eine Standkundgebung im näheren Umfeld des Hauptbahnhofs verfügt.
Dazu Gregor Lange: "Nach unserer konkreten Gefahrenprognose werden sich die Versammlungsteilnehmer aus der bundesweit gewaltsuchenden Hooliganszene und aus der rechtsextremistischen Szene zusammensetzen. Deshalb halte ich es für nicht verantwortbar, dass diese Versammlung einen Aufzug durch Dortmunder Straßen durchführt. Daher habe ich mich nach gründlicher Prüfung im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dazu entschieden, lediglich eine stationäre Kundgebung anzuordnen. Wir gehen derzeit von deutlich mehr Versammlungsteilnehmern aus, als dass der Anmelder gegenüber der Polizei angegeben hat."
Bei dem Versammlungsanmelder handelt es sich um einen Mann aus Bremen, der der GsD Bewegung (Gemeinsam stark Deutschland) angehört.
Die Dortmunder Polizei bereitet sich auf einen größeren Polizeieinsatz vor.
Dem Anmelder steht der Rechtsweg offen.
Redaktioneller Hinweis: Bereits jetzt weisen wir darauf hin, dass wir zu einer Pressekonferenz gesondert einladen werden. Diese findet voraussichtlich am 5.10.2016 statt.
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