Wolgast (ots) - Bezug: Pressemitteilungen vom 16.06.16 und vom 20.06.16
Am 15.06.16, gegen 23:00 Uhr, wurde eine nicht gezündete Rauchfackel gegen ein leicht geöffnetes Fenster eines Mehrfamilienhauses geworfen und prallte nach außen von der Scheibe ab. In der betreffenden Wohnung hielten sich drei syrische Asylbewerber auf.
Der polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam hatte die umfangreichen Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung übernommen und konnte nach zahlreichen Zeugen- und Beschuldigtenvernehmungen den Sachverhalt nun aufklären.
Letztlich kristallisierte sich ein 30-jähriger Beschuldigter heraus, der zusammen mit Freunden dem Alkohol- und Drogenkonsum zugesprochen hatte. Im Laufe des Abends entstand die Idee, die Rauchfackel vor dem Haus in der Baustraße in Wolgast zu zünden. Als diese sich nicht entzündete, habe der 30 Jährige die Fackel gegen das Fenster geworfen. Zur Motivation wurden keine Angaben gemacht. Der Beschuldigte ist bereits mehrfach wegen verschiedenster Delikte kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Eine Zugehörigkeit zur rechten Szene kann trotz unklarer Motivationslage definitiv ausgeschlossen werden.
Das Verfahren ist nun zur Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Stralsund abverfügt worden.
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