Hannover (ots) - Freitagnachmittag wurde ein Frankfurter Fußballfan (19) im Hauptbahnhof Hannover nach einer Widerstandshandlung in Gewahrsam genommen.
Der Heranwachsende war mit einer neunköpfigen Fußballgruppe auf der Fahrt zum Auswärtsspiel nach Hamburg. In der Gruppe wurde Alkohol getrunken, obwohl in dem benutzten Metronom-Zug absolutes Alkoholverbot besteht. Vom Zugbegleiter darauf angesprochen, wurden die Männer sofort aggressiv. Zur Durchsetzung eines Fahrtausschlusses rief der Zugbegleiter die Bundespolizei. Als die Beamten in Hannover den Zug betraten, hatte sich die Gruppe aufgelöst. Nur der 19-Jährige stand noch auf dem Bahnsteig und rauchte. Der Heranwachsende war deutlich alkoholisiert (1,93 Promille), bestritt aber jeglichen Alkoholkonsum. Die Untersagung der Weiterreise wollt er nicht akzeptieren und sich auch nicht ausweisen. Immer wieder beleidigte er die Polizisten und wollte in den Zug einsteigen. Dann reichte es den Beamten. Zum Unterbindungsgewahrsam nahmen sie den Heranwachsenden mit zur Wache. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Mehrere Beamte mussten Zwang anwenden.
Nachdem er etwas ausgenüchtert und sich beruhigt hatte, konnte er die Wache verlassen. Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und Beleidigung wurden eingeleitet.
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