Wolfenbüttel (ots) - Nachtrag zu der Pressemeldung vom Samstag, 23.10.2016 - Fahrraddiebstähle
Im Laufe des Samstages wurden weitere Fahrräddiebstähle bei der Polizei Wolfenbüttel angezeigt, die im gleichen Tatzeitraum, also im Laufe des Freitages entwendet wurden.
Zwei gesicherte Mountain-Bikes im Gesamtwert von 800 EUR wurden vom Fahrradständer des Gymnasiums Große Schule entwendet.
Ein weiteres gesichertes Mountain-Bike im Wert von 400 EUR wurde vom Schulhof der IGS Wallstraße entwendet.
Außerdem wurden zwei gesicherte Fahrräder vom Fahrradständer an der Straße Hinter der Bahn in Wolfenbüttel entwendet. Hier beträgt der Gesamtschaden 1034 EUR.
Da zu vermuten ist, dass die Diebstähle im Zusammenhang stehen und für den Transport ein größeres Fahrzeug benutzt wurde, bittet die Polizei Wolfenbüttel um Zeugenhinweise. Tel.: 05331 - 933-0
Computermanipulationen durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter
In den letzten Tagen häufen sich Anfragen von verunsicherten Bürgern, die der Polizei mitteilen, dass sie einen Anruf von Microsoft-Mitarbeitern bekommen hätten, die mitteilten, dass der Computer der Angerufenen verseucht sei. Über telefonische Hilfe soll die angebliche Verseuchung behoben werden. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Hilfeleistung durch die angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Bei einer Anzeigeerstattung am gestrigen Tag, wurde festgestellt, dass auf dem Computer des Geschädigten ein Fernzugang eingerichtet wurde, der dazu führte, dass Geld im Wert von 299 EUR an die Western Union Bank überwiesen wurde.
Diese Computermanipulation stellt eine Straftat nach den Paragraphen 263 und 303 b StGB dar.
Trunkenheit im Verkehr
Bei einer Verkehrskontrolle am Sonntag, gegen 03.30 Uhr am Neuen Weg in Wolfenbüttel, wurde der 24-jährige Fahrer eines Peugeot 205 aus Wolfenbüttel angehalten und kontrolliert.
Ein Alko-Test ergab einen Wert von 2,25 Promille.
Daraufhin wurde auf der Wache des PK Wolfenbüttel eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.
Verkehrsunfälle unter dem Einfluß von Alkohol
01.
Bei einem Verkehrsunfall am Samstag, gegen 08.00 Uhr überfuhr ein 36-jähriger Mann aus Wolfenbüttel mit seinem BMW die Baustellenabsicherung der Baustelle, Friedrich-Ebert-Straße / Schützenstraße. Dabei brach das Fahrzeugheck aus, der Pkw drehte sich um 180 Grad und stieß gegen weitere Teile der Baustellenabsicherung, die dadurch über die gesamte Straße verteilt wurde. Einige Teile prallten gegen einen ordnungsgemäß am Straßenrand geparkten Audi A6. Beim Eintreffen der Polizei wurde durch einen Alkotest festgestellt, dass der Fahrzeugführer mit 1,94 Promille deutlich unter dem Einfluß von Alkohol stand. Trotzdem behauptete der Fahrzeugführer, dass der Unfall durch technische Probleme am Fahrzeg verursacht worden sei. Einen Führerschein konnte er auch nicht vorweisen. Bei der Durchsuchung des verunfallten Pkw, fanden die Beamten einen nach dem Waffengesetz verbotenen Schlagstock, der sichergestellt wurde. Nachdem der Fahrzeugführer zwecks Blutprobenentnahme auf die Wache gebracht wurde, bezeichnete er sich selbst als Reichsbürger und verweigerte jegliche Mitarbeit an der Aufklärung des Sachverhaltes. Außerdem wurde er zunehmend aggressiv, so dass die Blutprobenentnahme unter Zwang entnommen werden musste. Während der Maßnahmen benutzte er sein Handy, um die eingesetzten Beamten zu filmen und weigerte sich, die Aufnahmen zu löschen. Daher wurde das Handy beschlagnahmt. Gegen den Fahrzeugführer wurden diverse Strafanzeigen, u.a. wg. Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gg. das Waffengesetz, Gefährdung des Straßenverkehrs und Verstöße gegen das Persönlichkeitsrecht der Polizeibeamten.
02.
Am Sonntag, gegen 03.55 Uhr bemerkte eine Funkstreife auf dem Harztorwall, dass vor ihr ein Nissan Micra durch den Fahrzeugführer mit Schlangenlinien geführt wurde.
Nachdem die Polizeibeamten dem Fahrzeugführer Haltezeichen gegeben hatten, beschleunigte dieser sein Fahrzeug und versuchte zu flüchten.
Dabei fuhr er mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt und verursachte zwei Verkehrsunfälle.
Am Alten Tore stieß er beim Abbiegen gegen eine Hausecke und am Kleinen Zimmerhof touchierte er einen Pkw.
Die Verfolgungsfahrt führte dann weiter über den Schloßplatz und die Dr.-Heinrich-Jasper-Straße in Richtung Fümmelse und weiter in Richtung Salzgitter. Während der Fahrt überfuhr der Beschuldigte mehrfach Kreuzungen mit hoher Geschwindigkeit. Nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass keine Personen zu Schaden kamen.
Erst hinter der Ortschaft Fümmelse verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und stieß gegen ein Brückengeländer. Hierdurch kam es zu einem Totalschaden an seinem Pkw, der anschließend abgeschleppt wurde.
Fahrzeugführer war ein 19-Jähriger aus Wolfenbüttel, der durch den Unfall unverletzt blieb. Der Fahrzeugführer war deutlich alkoholisiert und verweigerte jegliche Mitarbeit.
Gegen den 19-Jährigen wurde eine Strafanzeige erstattet, der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Im Auftrag
Grossert, PHK
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