Verdacht des Handels mit Cannabis – 45-Jähriger in Untersuchungshaft – Diensthund erschnüffelt Versteck
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG. Nach der Sicherstellung von rund 900 Gramm Marihuana und Haschisch durch Rauschgiftfahnder der Aschaffenburger Kripo, sitzt ein 45-Jähriger dringend Tatverdächtiger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg jetzt in Untersuchungshaft. Tatkräftige Unterstützung bei der Überführung des Mannes leistete ein Diensthundeführer, dessen Hund das Versteck der Drogen erschnüffelte.
Bereits seit einigen Monaten liefen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gegen den 45-Jährigen, nachdem die Rauschgiftfahnder Hinweise darauf hatten, dass er in größerem Umfang mit Cannabis Handel treiben könnte. Ende Oktober hatte sich der Tatverdacht gegen den Mann weiter erhärtet, so dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes erlassen wurde.
Mit diesem ausgestattet, standen die Beamten dann am Mittwoch vor der Haustüre des Tatverdächtigen. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten sie knapp 900 Gramm Haschisch und Marihuana sicher, das zu einem großen Teil nur durch die gute Spürnase eines Diensthundes der OED Aschaffenburg in einem Versteck außerhalb des Wohnhauses aufgefunden werden konnte. Außerdem besaß der 45-Jährige mehrere Messer, darunter einen Dolch, sowie 1.700 Euro mutmaßliches Drogengeld. Die Nacht zum Mittwoch verbrachte der Festgenommene in einer Haftzelle.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde er am Mittwoch dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Er ordnete wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft an. Die Beamten brachten den 45-Jährigen daraufhin in eine JVA.