Düren (ots) - Einen geringen Sachschaden verursachte am Sonntagabend ein 39 Jahre alter Mann aus Düren, als er mit seinem Pkw gegen ein Rad fuhr. Die Konsequenzen seines weiteren Verhaltens sind von größerem Ausmaß.
Etwa gegen 18:20 Uhr wurde der Besitzer eines Fahrrads durch ein lautes Geräusch auf das Geschehen aufmerksam: ein Auto war soeben gegen das Zweirad, das verschlossen an einer Laterne abgestellt war, gefahren. Der Wagen hatte das Rad zu Boden gebracht und es mitgeschleift. Der 21-jährige Besitzer aus Düren wollte den Pkw-Fahrer daraufhin zur Rede stellen. Dieser ging auf den jungen Mann jedoch nicht ein, sondern begab sich mit seiner Begleiterin in ein nahe gelegenes Restaurant, ohne sich um den vom ihm verursachten Schaden zu kümmern. Den hinzu gerufenen Polizeibeamten erklärte der 21-Jährige, er habe deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft des Autofahrers wahrgenommen. Diese Feststellungen machten auch die Polizisten, als sie den völlig uneinsichtigen 39-jährigen Dürener letztlich nur unter Androhung von Zwangsmaßnahmen dazu bewegen konnten, die Unfallörtlichkeit mit ihnen aufzusuchen und sich auszuweisen.
Den Konsum vom Alkohol räumte der Mann zwar ein, dass durch sein Fahrverhalten ein Schaden am Fahrrad des anderen entstanden sein sollte, konnte er aber nicht so recht glauben. Die besagten Beschädigungen am Rad belaufen sich vermutlich auf etwa 100 Euro, die Folgen für den Unfallverursacher waren weitaus umfangreicher: Blutprobenentnahme, Sicherstellung seines Führerscheins sowie eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss.
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