Duisburg (ots) - Von 16:00 Uhr bis Mitternacht kontrollierten zahlreiche Polizisten den Verkehr rund um die L1 im Duisburger Norden. Auch wenn die Beamten die typischen Fahrzeuge der s.g. "Raserszene" nicht antrafen, stellten sie zahlreiche Verstöße fest. Im Ergebnis waren es acht Strafanzeigen, 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und rund 40 Verwarngelder, dazu zwei Blutproben. Gegen 17 Uhr hielten sie auf der Emscherstraße einen 16-jährigen Duisburger an, dessen Roller einen stark verkehrsunsicheren Eindruck machte. Zudem hatte der junge Mann keine passende Fahrerlaubnis und musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Eine Strafanzeige gibt es dazu und der Roller ist erst einmal weg. Der Fahrer eines Duisburger BMW raste kurz nach 19 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 92 km/h über die Weseler Straße - erlaubt sind 50. Eine Geldbuße von 200 Euro, 2 Punkten in Flensburg und ein Monat Fahrverbot sind die Folge. Um 20:30 Uhr kam ein Mofafahrer auf der Schreckerstraße in Schlangenlinien auf die Polizeikontrolle zugefahren. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand und außerdem ein falsches Kennzeichen an seinem Fahrzeug führte. Der 59-jährige Duisburger musste mit zur Blutprobe und durfte nicht mehr weiterfahren. Er bekam eine Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, Urkundenfälschung und fehlendem Versicherungsschutz. Während der o.g. Kontrolle flog aus dem Obergeschoss einer Wohnung an der Schreckerstraße eine Zigarettenschachtel mit Feuerzeug und landete auf der Motorhaube eines vorbeifahrenden Fahrzeugs. Der 38-jährige Fordfahrer musste eine Vollbremsung machen, blieb jedoch unverletzt. Die Polizisten ermittelten den leicht alkoholisierten 19-jährigen Verursacher und erstatteten Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Nach seinen Angaben wollte der Anwohner einem Freund auf der Straße die Sachen zuwerfen und hatte sich über eine mögliche Gefährdung anderer keine Gedanken gemacht. Gegen 21 Uhr stellten die Ordnungshüter einen BMW der 3er-Serie sicher, der von einem 23-jährigen Duisburger durch Hamborn gelenkt wurde. Die Karosse war so tief gelegt, dass die Reifen am Radkasten schliffen und der Unterboden durch ständigen Asphaltkontakt bedenkliche Schäden aufwies. Für den 23-Jährigen war die Fahrt zu Ende. Die Beamten stellten das Fahrzeug sicher, der Fahrer bekommt eine Anzeige. Die Polizei wird einen Gutachter mit der Untersuchung der Verkehrstauglichkeit beauftragen. Um 22 Uhr fiel den Beamten des Verkehrsdienstes auf der A 59 in Höhe der Abfahrt Meiderich ein Kleintransporter auf, der ebenfalls Schlangenlinien fuhr. Bei der Überprüfung des 40-jährigen Duisburger stellten die Polizisten fest, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Auch er musste mit zur Blutprobe und bekam die Weiterfahrt untersagt.
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