Dillenburg (ots) -
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Dillenburg und Herborn-Merkenbach: Ladungssicherung bemängelt - Verkehrsdienst untersagt Transporte -
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Vergangene Woche beschäftigten zwei Brummifahrer die Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienst Lahn-Dill. Am Dienstag (08.11.2016) stoppten die Ordnungshüter auf der B 253 bei Frohnhausen einen Sattelzug, der einen 15 Tonnen schweren Bagger sowie einen sechs Tonnen schweren Gabelstapler transportierte. Die beiden Maschinen waren mit Spanngurten gesichert, die zum Teil bereits eingerissen waren. Auch die Sicherungsketten, die die Ladung gegen Verrutschen schützen sollten, wurden bemängelt. Zudem waren nahezu alle Zurrösen am Anhänger so verbogen und geweitet, dass sie nicht mehr verwendet werden konnten. Letztlich untersagten die Polizisten die Weiterfahrt. Ein zweite Anhänger musste durch die Spedition angefordert und die Fahrzeuge auf diesen umgeladen werden. Sowohl den Fahrer, als auch den Halter erwartet eine saftige Geldbuße.
Einen Tag später meldete sich eine Firma aus Merkenbach. Dort war ein in Bulgarien zugelassener Lkw gelandet, dessen Ladung offensichtlich ebenfalls nicht ausreichend gesichert war. Die Experten des Verkehrsdienstes stellten auch hier schnell fest, dass der Brummifahrer mehr als fahrlässig gehandelt hatte. Die auf Paletten gelagerten Rollen Kupferdraht hatten sich während der Fahrt bereits selbstständig gemacht. Die insgesamt rund 22 Tonnen schweren Drähte hatten sich während der Fahrt um ca. zwei Meter verschoben und waren bereits gegen die Stirnwand des Aufliegers gestoßen, die dabei erheblich beschädigt wurde. Aufgrund des Schadens musste der Disponent der Spedition einen neuen Truck in Richtung Merkenbach in Bewegung setzen. Erst als die Ladung auf dem neuen unbeschädigten Anhänger umgeladen und vorschriftsmäßig festgezurrt worden war, durfte die Tour fortgesetzt werden.
Dillenburg-Frohnhausen: Nach Auffahrunfall leicht verletzt -
Am Freitag (11.11.2016), gegen 17.40 Uhr prallte auf der Hauptstraße Richtung Dillenburg eine 35-jährige Eschenburgerin mit ihrem Daimler Viano auf den Dodge einer 42-jährigen Herbornerin. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens musste die Dodgelenkerin verkehrsbedingt anhalten, um kurz danach wieder anzufahren. In diesem Moment fuhr die Benzfahrerin aus Unachtsamkeit auf den Dodge auf. Die Herbornerin klagte am Unfallort über Kopfschmerzen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von geschätzten 1.200 Euro.
Dillenburg: Autoklau scheitert -
Auf dem Parkplatz der Industrie- und Handelskammer in der Straße "Am Nebelsberg" trieben Autodiebe am vergangenen Wochenende ihr Unwesen. Offensichtlich wollten die Täter in der Nacht von Freitag (11.11.2016) auf Samstag (12.11.2016) einen blauen Opel Astra klauen. Sie schlugen eine Scheibe des Wagens ein, rissen die Lenksäulenverkleidung ab und versuchten den Motor kurzzuschließen. Letztlich ließen sie von ihrem Vorhaben ab, flüchteten und ließen einen Sachschaden von rund 1.000 Euro zurück. Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Dillenburg-Frohnhausen: Hausbesitzer stellt betrunkenen Dieb -
Ein couragierter Hausbesitzer nahm am frühen Sonntagmorgen (13.11.2016) einen Dieb fest. Gegen 03.00 Uhr wurde der 58-Jährige auf den Dieb in seinem Haus in der Hauptstraße aufmerksam und sprach ihn im Flur an. Der Unbekannte nahm sofort Reißaus. Der Zeuge stellte den Täter vor dem Haus und hielt ihn bis zum Eintreffen einer Dillenburger Streife fest. In der Hose des 24-Jährigen entdeckten die Polizisten einen Schlüsselbund sowie eine Uhr, die er zuvor in dem Haus hatte mitgehen lassen. Zudem hatte er ein Pfefferspray einstecken. Der Angelburger musste mit auf die Polizeiwache. Dort brachte es sein Alkoholtest auf einen Wert von 1,5 Promille. Da er außerdem offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand, wird seine Blutprobe auch auf den Konsum von Betäubungsmitteln untersucht. Der Dieb wurde im Gewahrsam der Polizeistation ausgenüchtert und am nächsten Morgen entlassen. Gegen ihn wird wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt.
Dillenburg-Frohnhausen: Wohnungseinbruch -
Am Sonntagnachmittag (13.11.2016) suchten Einbrecher ein Einfamilienhaus in der Hauptstraße auf. Die Täter hebelten die Terrassentür auf und stiegen in das Haus ein. Auf der Suche nach Beute durchwühlten sich sämtliche Schränke und Kommoden. Ihnen fielen Bargeld, Bankkarten sowie Schmuck in die Hände. Über den Wert der Beute können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Reparatur der Tür wird etwa 1.000 Euro kosten. Die Dillenburger Polizei sucht Zeugen und fragt: Wem sind am Sonntagnachmittag, zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Driedorf und Mademühlen: Autos aufgebrochen -
In der Nacht von Freitag (11.11.2016) auf Samstag (12.11.2016) machten sich in der Oranienstraße in Driedorf und in der Straße "Zum Seifen" in Mademühlen Diebe an Autos zu schaffen. In Driedorf erwischte es den Besitzer eines weiß-roten Citroen Saxo. Die Täter öffneten mit Brachialgewalt eine Tür und ließen aus dem Inneren das festverbaute Radio und ein mobiles Navigationsgerät der Marke "Becker" im Gesamtwert von ca. 250 Euro mitgehen. In Mademühlen schlugen die Unbekannten die Scheibe eines weißen Toyota Hiace ein. Offensichtlich machten sie in diesem Wagen keine Beute. Die Sachschäden summieren sich an beiden Fahrzeugen auf ca. 600 Euro. Hinweise erbittet die Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050.
Wetzlar-Niedergirmes: Crash unter Alkoholeinfluss -
Am Samstagmittag (12.11.2016) war ein aus Polen stammender Ford Transit-Fahrer auf der Elisabethenstraße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs. Ein 29-jähriger Wetzlarer kam ihm dort mit einem Audi A3 entgegen. Beide konnten nicht mehr ausweichen und krachten ineinander. Die Polizei schätzt den Sachschaden an beiden Fahrzeugen auf ca. 4.500 Euro. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Da der 36-jährige Unfallfahrer offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, ließen ihn die Polizisten pusten. Das Display des Alkoholtestgerätes zeigte einen Wert von 1,7 Promille an. Er musste mit auf die Dillenburger Wache, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, musste er wegen der Straßenverkehrsgefährdung eine Sicherheitsleitung hinterlegen.
Guido Rehr, Pressesprecher
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