Oldenburg (ots) - In den vergangenen Wochen und Monaten ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen einen 55-jährigen Mitarbeiter eines Speditionsunternehmens. Der Rasteder steht im Verdacht, als Transportfahrer DHL-Pakete unterschlagen und deren Inhalt veräußert zu haben.
Bereits seit Ende 2015 waren Postsendungen, die im Stadtgebiet zugestellt werden sollten, immer wieder auf unerklärliche Weise verschwunden. Dabei handelte es sich meist um Pakete von Telefonanbietern und Versandshops, die zum Teil - von außen erkennbar - hochwertige Smartphones namhafter Hersteller enthielten. Im Zuge der Ermittlungen hatte sich herausgestellt, dass die Postsendungen immer wieder bei Auslieferungsfahrten des 55-jährigen Tatverdächtigen verloren gegangen waren.
Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurde schließlich umfangreiches Beweismaterial aufgefunden. Dabei handelte es sich um Mobiltelefone, die der 55-Jährige im Rahmen seiner Tätigkeit als Auslieferungsfahrer unterschlagen haben soll.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige Telefone bereits zum Kauf angeboten hat, um dadurch seinen Lebensunterhalt aufzubessern. Andere Telefone soll er selbst benutzt haben.
Zum Teil konnten die Geräte im näheren Umfeld des Tatverdächtigen sichergestellt und durch Überprüfung der Individualnummern (IMEI-Nummern) zweifelsfrei zugeordnet werden.
Insgesamt prüften die Ermittler die Unterschlagung von 51 Geräten. Dabei war ein Schaden von über 30.000 Euro entstanden.
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