BPOLD STA: Jugendlicher Schwarzfahrer mit Waffen und Drogen unterwegs

21.11.2016 – 14:47
BPOLD STA: Jugendlicher Schwarzfahrer mit Waffen und Drogen unterwegs
Beschlagnahmte Waffen

Köln (ots) - Nachdem ein Jugendlicher nach einer Schwarzfahrt flüchtete, konnte er beim erneuten Antreffen durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn AG vorläufig festgenommen und an die Bundespolizei übergeben werden: Ermittlungen ergaben, dass er sich wegen eines Einbruchdiebstahls sowie Drogenbesitzes verantworten muss.

Das erste Mal wurde der 16-jährige Marokkaner am Sonntagmorgen um 02:20 Uhr auffällig, da er die S 13 von Köln-Porz zum Kölner Hauptbahnhof ohne Fahrschein benutzte. Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG wollten ihn aufgrund fehlender Personalien zur Dienststelle der Kölner Bundespolizei bringen, jedoch ließ dieser kurz vor dem Eingang seine Sporttasche fallen und flüchtete. Gegen 05:00 Uhr wurde der Tatverdächtige am Bahnhof Horrem durch den Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn AG erneut angetroffen und zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Die zuvor fallen gelassene Tasche des Jugendlichen wurde zwischenzeitlich durch die Bundespolizisten durchsucht. Der Inhalt war beachtlich: Diverse Elektrokleingeräte, mehrere Handys, Schmuck, zwei Schlagringe, ein Baseballschläger aus Stahl, zwei Messer sowie eine Machete kamen zum Vorschein. Alle Gegenstände wurden durch die Beamten beschlagnahmt. Als der nunmehr Tatverdächtige wegen Schwarzfahrens und unerlaubtem Waffenbesitzes durchsucht wurde, kam ebenfalls eine geringe Menge an Drogen zum Vorschein. Er trug 13 Gramm Amphetamine sowie 3,7 Gramm Kokain in seine Unterhose. Die Bundespolizisten führten ebenfalls eine Beschlagnahme durch. Weiterhin gab der vermisste Jugendliche bei seiner Vernehmung an, dass er die Gegenstände aus der Tasche aus einer anderen Wohnung geklaut habe. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie das Betäubungsmittelgesetz, Verdacht des Wohnungseinbruchdiebstahls sowie Schwarzfahrens ein. Zuständigkeitshalber übernahm die weiteren Ermittlungen die Kölner Kriminalpolizei.

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