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Berlin (ots) - Einsatzkräfte der Bundespolizei durchsuchten gestern Vormittag im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Objekte in Berlin. Die Ermittlungen richten sich gegen mutmaßliche Schleuser, welche gegen Entgelt Schleusungen von Berlin nach Griechenland angeboten haben sollen. Es wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt.
Seit April 2016 ermittelt die Bundespolizei gegen die Beschuldigten wegen des Verdachtes der gewerbsmäßigen Schleusung. Dabei sollen die drei Männer und eine Frau Ausländer von Berliner Flughäfen nach Griechenland geschleust haben. Die Ermittlungen richten sich gegen drei deutsche, einen weiteren mutmaßlichen Schleuser mit bislang ungeklärter Nationalität sowie zwei derzeit noch unbekannte Beschuldigte.
Den mutmaßlichen Tätern im Alter zwischen 21 und 37 Jahren wird vorgeworfen Schleusungen, für die in Einzelfällen über 1.300 EUR gezahlt wurden, angeboten zu haben. Die Beschuldigten organisierten dabei in sechs Fällen über zwei Reisebüros in Berlin-Neukölln die Schleusungen ins Ausland.
Die Ermittler der Bundespolizei vollstreckten daher in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin am Dienstagmorgen acht Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin-Neukölln, -Kreuzberg und -Schöneberg. Dabei fanden die Beamten umfangreiches Beweismaterial wie Mobiltelefone, Computer, Reisedokumente und Bargeld im Wert von ca. 9.500 EUR. Zudem stellten die Beamten ein Fahrzeug sicher, welches in einem anderen Ermittlungsverfahren gesucht wird. Insgesamt waren 77 Beamte an den Durchsuchungsmaßnahmen beteiligt.
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