Stand: 08.12.2016, 14:55 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Geldkassette gestohlen, Bewegungsmelder beschädigt
Ort: Leipzig-Eutritzsch, Berliner Straße
Zeit: 07.12.2016, 01:37 Uhr
Über Notruf teilte heute Nacht ein Firmenmitarbeiter (36) der Polizei den Einbruch ins Gebäude mit. Ein unbekannter Täter hatte eine Leiter an die Rückseite gelehnt und kletterte durch ein Fenster ins erste Obergeschoss. Dort brach er mehrere Bürotüren auf und durchwühlte alles. Er nahm eine Kassette mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag mit und beschädigte noch drei Bewegungsmelder. Der Sachschaden wurde auf ca. 3.000 Euro beziffert. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Glimmstängel gestohlen
Ort: Leipzig-Paunsdorf, Barbarastraße
Zeit: 06.12.2016, 23:00 Uhr bis 07.12.2016, 10:10 Uhr
Nachdem ein Unbekannter eine Tür zur Pizzeria aufgebrochen hatte, schleppte er den Zigarettenautomaten aus dem Bistroraum in die Küche und öffnete diesen gewaltsam. Daraus stahl er Glimmstängel in noch unbekannter Menge. Außerdem entwendete er noch ein Werkzeug und beschädigte eine Wand in einem anderen Raum. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. Anzeige hatte der Geschäftsführer (37) erstattet. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Seniorin beraubt
Ort: Leipzig-Paunsdorf, Kreuzdornstraße
Zeit: 07.12.2016, gegen 17:00 Uhr
Eine ältere Dame (94) lief mit ihrer Begleiterin (82) auf dem Fußweg, hatte sich mit ihrem linken Arm bei ihr untergehakt und hielt in ihrer Rechten einen Gehstock. Ihre Handtasche sowie ihren Beutel trug ihre Freundin in der linken Hand. Von hinten kommend tauchte plötzlich ein Fahrradfahrer auf und entriss dieser die Tasche und den Beutel. Er zog mit voller Kraft, so dass beide Frauen hinfielen und sich Verletzungen an den Knien zuzogen. Während in der Tasche der Geschädigten die Geldbörse mit etwa 100 Euro Bargeld, EC-Karte, Personalausweis und anderen Dokumenten steckte, befanden sich im Beutel Weihnachtsgeschenke für die Geschädigte von ihrer Freundin. Der 94-Jährigen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 200 Euro. Ein Passant informierte die Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Straßenbahn beschädigt
Ort: Leipzig-Möckern, Landsberger Straße
Zeit: 07.12.2016, 19:50 Uhr
Der Fahrer (46) einer Straßenbahn der Linie 4 kam abends an der Endstelle Wiederitzscher Weg/Landsberger an. Bei der Wagendurchsicht musste er im hinteren Bereich auf der Einstiegseite eine zerstörte Scheibe feststellen. Diese war gesplittert und wies zwei Löcher auf. Er informierte sofort den Dispatcher und dieser die Polizei. Beamte dokumentierten die Beschädigung und stellten in der Bahn einen Stein sicher. Da der 46-Jährige vor Fahrtantritt in Stötteritz eine Wagenkontrolle durchgeführt hatte, muss die Tat während der Fahrt begangen worden sein. Allerdings hatte sich bei ihm kein Fahrgast gemeldet, der dies bemerkt oder gar beobachtet hatte. Der Dispatcher teilte den Beamten mit, dass noch eine andere Straßenbahn auf dieser Strecke angegriffen wurde. Diese befand sich gerade an der Endstelle Riesaer Straße. Die Polizisten fuhren dorthin und fotografierten auch die Beschädigungen an dieser Bahn. Hier fand sich eine zerstörte Scheibe im vorderen Bereich des letzten Wagens; weitere „Treffer“ von Steinen gab es im mittleren sowie hinteren Bereich. Etwa 2.000 Euro wurden für die Sachbeschädigungen angegeben. Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Auch das gibt’s
Ort: Leipzig-Plagwitz, Limburger Straße
Zeit: 07.12.2016, 09:30 Uhr
Ein 78-jähriger Leipziger wurde am 15.11.2016 bei einem Verkehrsunfall verletzt. Tags darauf erschien der Verursacher (29) mit einer Flasche als Entschuldigung bei ihm. Drei Tage später klingelte der junge Mann nochmals an der Wohnungstür und forderte 154 Euro für den Transport des Geschädigten mit dem Krankenwagen. Diesen Betrag erhielt er. Am 07.12.2016, um 09:30 Uhr, erschien erneut ein Mann an seiner Wohnungstür, gab sich als Polizeibeamter aus und zeigte auch einen Ausweis mit Foto. Der „Polizist“ wurde in die Wohnung gelassen, wo er dann 184,50 Euro vom 78-Jährigen forderte. Doch dieser lehnte ab mit der Begründung, dass er bereits einen Betrag bezahlt habe. Der „Beamte“ schrieb ein „Protokoll“ und verließ die Wohnung ohne Geld. Der gebürtige Japaner rief sofort beim Japanischen Konsulat in Berlin an und schilderte den Vorfall. Von dort gab man ihm zu verstehen, dass dies kein Polizeibeamter sei. Gegen Mittag kam der „Beamte“ wieder. Der Mieter sagte ihm, er würde die Polizei informieren, woraufhin der Mann verschwand und sagte, dass er am folgenden Tag wiederkäme und dann mit einem Kollegen, um das Geld abzuholen. Würde er dann die Summe nicht übergeben, würde er festgenommen. Der 78-Jährige erstattete nun Anzeige. Er beschrieb den Besucher als etwa 1,60 m groß und hager; dieser war mit einer Jeans bekleidet und er hat einen tätowierten linken Handrücken. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Brutaler Räuber
Ort: Leipzig; OT Zentrum-West, Marschnerstraße
Zeit: 07.12.2016, 18:30 Uhr - 18:35 Uhr
Von der Straßenbahnhaltestelle der Linie 1 aus führte der Heimweg eine Dame (75) durch die Marschner Straße. Als sie die Sebastian-Bach-Straße überquerte, den Hausdurchgang zum Hinterhaus passiert hatte und endlich vor der Hauseingangstür stand, fühlte sie, wie sich zwei Arme um sie schlangen und immer fester zudrückten. Dann wurde die 75-Jährige nach hinten gerissen, so dass sie mit dem Hinterkopf auf den Boden aufschlug. Ein Fremder schnappte sich die Handtasche, welche die Dame losgelassen hatte und rannte davon. Zwar rappelte sich die 75-Jährige gleich auf und folgte dem Räuber, doch sie konnte ihn nicht mehr sehen. Er war verschwunden. Obwohl der Überfall nur wenige Sekunden dauerte, konnte sich die Frau an den Mann erinnern und beschrieb ihn folgendermaßen:
- ca. 170 cm groß
- schlanke Gestalt
- dunkle Kleidung, ein Anorak
- keine Kopfbedeckung
- kurzes dunkles Haar
- südländischer Typ.
Der Räuber erbeutete
- eine schwarze Handtasche
- ein silberfarbenes Mobilfunkgerät von Nokia
- einen Schlüsselbund
- eine dunkelviolette Brille von Apollo
- eine rote Hülle mit Ausweisen
- eine schwarze Geldbörse mit einem zweistelligen Geldbetrag
- eine Geldkarte
- einen weißen Schirm mit schwarzen Punkten
Nun ermittelt die Leipziger Kripo wegen Raubes. (MB)
Hoher Schaden
Ort: Leipzig; OT Zentrum, Katharinenstraße
Zeit: 06.12.2016, 21:45 Uhr - 07.12.2016, 08:00 Uhr
Ins Lager eines Lebensmittelservices „verirrten“ sich Langfinger und brachen die dort aufgestellten Spinde auf, aus einigen entnahmen sie vier Geldkassetten samt Bargeld und verschwanden. So erbeuteten die Diebe mehrere 1.000 Euro. Den Sachschaden bezifferte eine Mitarbeiterin mit ca. 700 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. (MB)
Noch während der Öffnungszeit heimgesucht!
Ort: Leipzig; OT Zentrum, Grimmaische Straße
Zeit: 07.12.2016, 17:35 Uhr - 17:39 Uhr
Noch während der Öffnungszeit des Ausstattungsgeschäftes für Küchengeräte verschaffte sich ein Langfinger Zutritt zu den Aufenthalts- und Umkleideräumen, um aus den Taschen der Mitarbeiter Telefone und Portmonees zu stehlen. Erst am Abend bemerkten diese den Diebstahl und erstatteten bei der Polizei Anzeige. Außerdem sichteten sie Videoaufnahmen, auf denen ein jugendlich wirkender Mann im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zu sehen ist, der mit grüner Jacke, hellblauer Jeans und schwarzer Mütze bekleidet die Treppen in Richtung Aufenthaltsräume hinaufstieg. Außerdem trug der Mann einen türkisfarbenen Rucksack. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.
Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, wenden sich bitte an die Leipziger Kripo, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666. (MB)
Prügel als Lohn
Ort: Markkleeberg und Leipzig, OT Hartmannsdorf-Knautnaundorf
Zeit: 07.12.2016, gegen 20:00 Uhr - 08.12.2016, gegen 04:30 Uhr
Der frühe Besuch von Gesetzeshütern stellte sich gegen halb fünf bei einer 51-Jährigen ein. Die Polizisten erklärten der Dame, dass ihr Mitsubishi ASX im Zusammenhang mit einer verübten Straftat gefunden worden wäre. Diese jedoch nahm zu dieser Zeit noch an, dass das Auto vor der Tür auf einem Parkplatz stünde; dort, wo sie ihn am Vorabend geparkt hatte. Doch der Blick nach dem Auto bestätigte, dass jener spurlos verschwunden war.
Nun zum Hintergrund der ganzen Geschichte: Das Auto war von einem Langfinger gestohlen und unbeleuchtet am Fahrbahnrand der Zeitzer Straße, im OT Hartmannsdorf-Knautnaundorf, ca. 100 Meter nach der Autobahnabfahrt A 38 geparkt worden. Als ein Security-Mitarbeiter (36) auf seiner Streifenfahrt das Auto stehen sah und offensichtlich dessen Fahrer mit Handzeichen auf sich aufmerksam machte, hielt der 36-Jährige an. Er wollte den Herrn unterstützen, sprach ihn an. Da der Unbekannte aber auf seine Anrede nicht reagierte, lehnte sich der 36-Jährige in das Auto, um die Warnblinkanlage einzuschalten. Danach wollte er mit dem Schlüssel die Heckklappe öffnen, um das Warndreieck aus dem Kofferraum zu holen. Just in dem Moment schlug jedoch der Fremde auf ihn ein, trat ihn. Nur unter Verlust von Telefon und Headset konnte der Security-Mitarbeiter sich im Dienstauto in Sicherheit bringen und flüchten. Dann rief er sofort die Polizei. Diese traf den Mann, der aus mehreren Wunden im Gesicht blutete, Höhe der Feuerwache Südwest und ließ sich das Geschehene erklären. Dann riefen die Gesetzeshüter einen Rettungswagen und nahmen die Tatortbereichsfahndung auf. Im Rahmen dieser entdeckten sie den weißen Mitsubishi auf der B 186, Abschnitt 137 in Richtung Markranstädt abgestellt; keine Person weit und breit zu sehen. Auf dem Mitsubishi und auf dem Straßenbelag fanden die Gesetzeshüter Blutspuren. Diese wurden gesichert und zur Auswertung an Sachverständige übersandt. Das Auto selbst wurde zur Spurensicherung sichergestellt und abgeschleppt.
Der 36-Jährige wurde zwischenzeitlich im Krankenwagen erstmedizinisch versorgt, wobei sich der Verdacht auftat, dass er im Gesicht neben Platzwunden und Prellungen auch Frakturen erlitt. Außerdem war sein Knie verletzt. Er wurde später zur weiteren Behandlung in eine Leipziger Klinik gebracht. Später beschrieb er, nach dem Räuber befragt, dass dieser nicht deutsch sprach, vermutlich osteuropäischer Herkunft, 30 – 35 Jahre alt und ca. 190 cm groß sei. Er trug eine schwarze Jeans und Basecap. Zur Fluchtrichtung des Unbekannten konnte er noch erwähnen, dass der Räuber, kurz bevor er aus seinem Sichtfeld verschwand, in Richtung Markranstädt davon fuhr.
Die Kripo ermittelt nun auf Hochtouren wegen Raubes. Wer Hinweise zum Sachverhalt und/oder auf den Täter geben kann, wendet sich bitte an die Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder melde sich unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666. (MB)
Fahrradhehler wieder auf freiem Fuß
Ort: Leipzig; OT Neustadt-Neuschönefeld
Zeit: 07.12.2016, 11:20 Uhr
Ein Bürgerhinweis brachte Ermittler auf die Fährte von Fahrraddieben und Hehlern. Er teilte mit, dass ausländisch aussehende Frauen mehrere neuwertige Fahrräder in einen Transporter verladen würden. Sofort prüften die Gesetzeshüter und konnten zwei Frauen (33, 34) namentlich bekannt machen, die in der Tat bereits sieben Fahrräder verladen hatten, wovon vier bereits zur Fahndung standen. Auf erste Nachfragen, erklärten die Damen, die Fahrräder auf dem Flohmarkt käuflich erworben zu haben, was sie natürlich durch eine Quittung belegen könnten. Außerdem wären sie mit ihren Kindern am heutigen Tag nur im Park Fahrrad gefahren. Ein quittungsähnlicher Beleg, ausgestellt über den Kauf von sieben Fahrrädern zum unschlagbaren Preis von 1.900 Euro war schnell gefunden. Allerdings stand auf diesem weder Rahmennummer noch Individualnummer, so dass an deren Echtheit Zweifel bestand. Zumal eine Prüfung zum Wert der Räder den stolzen Preis von 5.500 Euro erbrachte. Kurzerhand wurden alle sieben Fahrräder sichergestellt. Schon wenig später meldete sich eine 52-Jährige an dem Transporter und erklärte, dass eines der Fahrräder ihres wäre, belegte diese Aussage mit einer Quittung, die keinen Zweifel ließ. Ihr wurde das Fahrrad, welches etwa 70 Meter vom Tatort entfernt gestanden hatte und nun verschwunden war, wieder übergeben. Den beiden Damen hingegen wurde die vorläufige Festnahme erklärt. Diese wurde am heutigen Tag seitens der Staatsanwaltschaft aufgehoben, so dass die Frauen aus dem polizeilichen Gewahrsam zu entlassen waren. Die Polizei ermittelt weiterhin wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. (MB)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Autofahrerin stieß gegen einen Baum
Ort: Leipzig-Thekla, Rostocker Straße/Teslastraße
Zeit: 07.12.2016, gegen 14:30 Uhr
Die Fahrerin (68) eines Suzuki Swift befuhr die Rostocker Straße. Kurz vor der Einmündung zur Teslastraße kam die Frau in einer Linkskurve aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und stieß gegen einen Baum. Beim Aufprall verletzte sich die 68-Jährige schwer und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. An Pkw und Baum entstand ein Schaden von ca. 6.000 Euro. (Hö)
Fahrgast beim Aussteigen von Transporter erfasst
Ort: Leipzig-Reudnitz, Riebeckstraße
Zeit: 08.12.2016, gegen 04:50 Uhr
Eine Straßenbahn der Linie 4 (Fahrer: 54) fuhr in den Haltestellenbereich ein, zeigte dies ordnungsgemäß an. Die Türen öffneten sich, Fahrgäste verließen die Bahn. Eine Frau (41) wurde von einem Transporter (Fahrer: 42) erfasst. Mit schweren Verletzungen musste die Frau in einer Klinik stationär aufgenommen werden. Der 42-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten. (Hö)
Landkreis Leipzig
Einjähriger bei Unfall verletzt
Ort: Groitzsch; OT Schnaudertrebnitz
Zeit: 07.12.2016, 16:15 Uhr
Zu einem tragischen Unfall kam es gestern Nachmittag, als eine 47-Jährige mit ihrem Opel Astra von der S 61 auf die B 176 in Richtung Groitzsch abbiegen wollte. Sie hatte die Vorfahrt des sich aus nordwestlicher Richtung nähernden VW Golf 3 nicht beachtet und war in den Einmündungsbereich eingefahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß, in dessen Folge die Golffahrerin (29) und ihr Sohn (1) verletzt wurden. Beide mussten mit Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik transportiert werden, wo der Junge stationär zur Beobachtung aufgenommen wurde. Nach ambulanter Behandlung konnte die 29-Jährige diese wieder verlassen. Die Opelfahrerin (47) indes blieb unverletzt. Nun ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung. An beiden Autos entstand Schaden in Höhe von insgesamt ca. 10.000 Euro – beide mussten abgeschleppt werden. (MB)
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