Kassel (ots) - Eine aufmerksame Zeugin beobachtete in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Mann, der auf seinem Weg durch den Vorderen Westen im Vorbeigehen wahllos auf mehrere geparkte Autos eintrat und diese dabei offenbar beschädigte. Sie nahm die Verfolgung des Randalierers auf und alarmierte mit ihrem Handy über den Notruf 110 die Kasseler Polizei. Da sie den Beamten der Leitstelle im weiteren Verlauf ständig den aktuellen Standort des Mannes mitteilte, gelang einer Streife des Polizeireviers Ost nur wenige Augenblicke später im Akazienweg die Festnahme des mutmaßlichen Randalierers. Bei ihm handelte es sich um einen 30-Jährigen aus Kassel. Er stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille.
Nach Rücksprache mit der Zeugin fanden die Beamten in der Bismarckstraße zwei offensichtlich durch Fußtritte beschädigte Pkw, einen Citroen sowie einen VW Golf. Ein weiterer an der Ecke zur Friedrich-Ebert-Straße abgestellter Audi, gegen den der 30-Jährige getreten haben soll, war dadurch offenbar unbeschädigt geblieben. Bei der Absuche des vom Tatverdächtigen durch den Vorderen Westen eingeschlagenen Wegs fanden die Beamten in der Nacht zunächst keine weiteren offensichtlich beschädigten Wagen. Am Samstagmittag meldete sich jedoch der Besitzer eines VW Golfs von der Friedrich-Ebert-Straße auf dem Kasseler Innenstadtrevier. Auch an seinem Wagen war in der gleichen Nacht durch Fußtritte ein Schaden von rund 2.000,- Euro am rechten vorderen Kotflügel entstanden. Die Ermittlungen, ob diese Sachbeschädigung möglicherweise ebenfalls auf das Konto des 30-jährigen Tatverdächtigen gehen, dauern an.
Den 30-Jährigen brachten die Beamten nach der Festnahme auf das Polizeirevier Mitte, wo sie ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen ließen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen sie ihn wieder auf freien Fuß. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Ermittlungsgruppe des Reviers Mitte geführt.
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